Dienstag, 30. September 2014
Die digitale Wahrheit!
Das Internet ist nicht nur weltumspannend, es vergisst auch nichts! Sagt man. Manchmal ist das aber auch nicht schlecht. Wenn man zum Beispiel mal nachhören möchte, wie sich "unser" Herr Oettinger mit einem Schwänglish (zusammengesetzt aus breitem Schwäbisch und einem Konvolut gelegentlich englisch klingender Worte, jedoch ohne jeden Sinn und Verstand) quält, dass es einer Sau graust!
Wir klernen daraus zweierlei, erstens nämlich, dass es selbst die größte Pfeife - wie auch immer - zu etwas bringen kann, wenn er nur tief genug in die fetten Ärsche der Wirtschaftsbosse hinein kriecht und zweitens, dass es völlig egal ist, wie dämlich jemand ist. Intelligenz spielt bei der Personalfindung in der EU nicht die geringste Rolle!
Aber lasset uns ein wenig abschweifen und hier so ein bisschen durch die Gegend philosophieren. Es gibt Leute, die brauchen ihr Schandmaul erst garnicht aufzumachen, und doch erkennt jeder sofort, wess´ Geistes Kind sie sind, bzw. dass ihr IQ sich nur unwesentlich über dem einer Amöbe befindet. Öffnen sie dann ihre Futterluken, um Worte auszuspucken, bestätigt sich dieser Verdacht auf oft grausame Weise!
Das ist, an und für sich, ja nicht von vorn herein verwerflich. Jeder sollte das Beste aus sich machen. Das Problem ist jedoch, dass es in manchen Fällen die anderen sind, die das "Beste" aus diesen Dummbratzen machen. Energiekommissare zum Beispiel, oder gar einen Kommissar für Digitales. Dass man von seinem F(l)achgebiet nicht einmal den Ansatz einer Ahnung zu haben braucht, wenn man nur darauf bedacht ist, es den Konzernen Recht zu machen und auf prähistorischen Vorstellungen von Energieerzeugung zu beharren, kann nur von Vorteil sein.
Auch was die digitale Welt betrifft, scheint Wissen nur hinderlich zu sein, solange man in der Lage ist, verbalen Müll in seine Umgebung zu exportieren - digitaler Analphabetismus, sozusagen! Und es funktioniert. Wahrscheinlich vor allem deshalb, weil diejenigen, die den konservativen Herrn Oettinger ins Amt des Digitalkommissars berufen, von der Materie wohl genauso viel Ahnung haben, wie er! Weshalb sie auch seine Äußerungen zum Thema Datendiebstahl in der Cloud so überzeugend fanden...
Oettingers Leistungen, sofern man das so bezeichnen kann, werden uns spätere Generationen noch zur Genüge vorhalten und uns frägen, warum wir eigentlich eine EU-Kommission der Schwachmaten der Expertise von ausgewiesenen Fachleuten vorgezogen haben, als wir die Chance dazu hatten. Obwohl, wir haben ja keine Chance, etwas dagegen zu unternehmen. Uns frägt man ja nicht, und das ist die bittere digitale Wahrheit!
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