Die Tatsache, ob diese blondierte Pflunze einen akademischen Grad besitzt oder nicht, interessiert mich nur insoweit, als ich ein echtes Problem mit Menschen habe, die der Meinung zu sein scheinen, dass sie sich mit der Erschleichung eines Doktorgrades quasi um einige Stufen über den ethisch-moralischen Wert eines gewöhnlichen Feld-, Wald- und Wiesen-, ja sogar über den des "besorgten" Bürgers hinaus erheben.
Die Faszination, die man gegenüber einem Namensschild mit einem "Dr." darauf empfinden muss, scheint selbst bei geistig bereits scheintot geborenen Politikern derart gewaltig zu sein, dass sie die Blamage durch ein Aufdecken des Betrugs offenbar billigend in Kauf nehmen. Denn was soll einem solchen Täter schon groß passieren?
Ja, okay, der Titel könnte weg sein. Und dann? Nichts! Kein Schwein schert sich drum. Oder wurde auch nur ein Fall bekannt, dass irgend ein ertappter Politiker außer seinem Titel auch noch Gelder verloren hätte, oder zurück zahlen musste, die er eingestrichen hatte, als der "Doktor" noch die Karriere und das Einkommen beschleunigte? Keine Spur! Das Einzige, was die ewig gestikulierende von der Leyen vermutlich schwer treffen würde, wäre wohl der Entzug ihres 3-Wetter-Taft-Toupets.
Ach ja, und Akademiker sind KEINE besseren Menschen! Reputation und Anerkennung erwirbt man ausschließlich durch Taten, niemals durch Geschwätz!
- Plagiatsvorwurf: Von der Leyen könnte laut Rechtsexperten Doktortitel verlieren (Artikel auf spiegel.de vom 1.10.2015)
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