Samstag, 19. Dezember 2015

Arbeitnehmerrechte? Wozu das denn?

Die Wünsche der Arbeitgeber zur Weihnachtszeit? Weg mit den festen Arbeitszeiten! Her mit mehr Flexibilität! 8 Stunden am Tag? Wozu das denn? Wer soll denn bitteschön in den 16 Stunden arbeiten, wenn der Arbeiter zu Hause ist, um sich von dem zu entspannen, was er als Arbeit betrachtet und der Arbeitgeber als die Freizeit, die der Arbeiter in einem Unternehmen verbringt, mit dem Versuch, sich vor der Arbeit zu drücken! Und damit soll man nun den Anforderungen des globalisierten Marktes begegnen? Quatsch! Der Arbeiter soll so lange in der Firma bleiben (müssen) bis es ihm so langweilig wird, dass er vor Verzweiflung anfängt wirklich zu arbeiten.
Aber wenn wir schon mal dabei sind, sollten wir auch gleich über die Unverschämtheit reden, für die Anwesenheit im Betrieb auch noch Geld zu verlangen! Lohn! Für was eigentlich? Dafür, dass die Unternehmer in ihrer Selbstlosigkeit den Menschen (mehr oder weniger) sinnvolle Beschäftigung geben und so dafür sorgen, dass sich Ehepaare nicht gegenseitig an die Gurgel gehen, weil sie sich auf den Sack gehen? Ein paar Essensgutscheine würden es doch auch tun, oder?
Stellt Euch einfach mal vor, wie viel einfacher es wäre, wenn man den Lohn einfach in Sachleistungen ausgäbe? Wie schön könnte es sein, wenn die Wirtschaft die Menschen nicht mit Geld, sondern mit dem bezahlen, was gerade so herum liegt und nicht gebraucht wird. Bei entsprechender Qualität versteht sich!
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