Sonntag, 10. Juli 2016

Die Profiteure!

Ach es ist zum Heulen. Politik und Wirtschaft sind durch Drehtüren miteinander verbunden, dass man sich nicht wundern braucht, warum die EU (und alle übrigen Regierungen ebenfalls) allem Anschein nach nur das tun, was der Wirtschaft nutzt und frommt! Klagt die Wirtschaft, handelt die EU. Jammert die Versicherungsbranche, entsteht plötzlich die Rentenlücke und die Regierung in Deutschland unterstützt die "private Altersvorsorge" (auf eigenes Risiko versteht sich). Klagt die Autoindustrie, holt die Regierung in Deutschland die Kaufprämie für Elektroautos aus dem Hut. Heulen die Energiekonzerne, dreht die Bundesregierung den regenerativen Energien den Hahn ab, weil man nicht weiss, wie der Netzausbau zu stemmen, zu finanzieren, oder was auch immer sei. Das Personal wechselt zwischen Politik und Wirtschaft so beliebig und vor allem schnell hin und her, dass man beim zur-Kenntnis-nehmen einfach nur noch abkotzen möchte. Barroso wandert zu Goldman Sex. Mario Draghi, Chef der EZB kam von denen und hat nun seine Pfoten auf dem Geld der EU-Bürger, willens es nicht nur mit vollen Händen, sondern mit der Schaufel aus den Fenstern seines Palastes zu schmeissen, egal wieviel und egal ob notwendig oder gar nützlich oder nicht. Und da gibt es doch tatsächlich Leute, die die Meinung vertreten, das eigentliche Problem sei die zwar verfassungsrechtlich fest geschriebene, aber nie praktizierte, Trennung von Kirche und Staat! Was wirklich fehlt ist die Trennung von Politik und Wirtschaft, nicht mehr und nicht weniger!
Diese Typen, die aus der Wirtschaft in die Politik und aus der Politik in die Wirtschaft wechseln, wollen und können nicht das tun, für was sie in ihre Ämter gehievt wurden. Oder vielleicht doch? Sie haben ausschließlich die Interessen der Wirtschaft im Blick. Alles andere ist von untergeordneter Bedeutung und nur dann von Belang, wenn es sich zufälligerweise einmal mit Wirtschaftsinteressen deckt. Was selten genug der Fall ist. Um nicht zu sagen garnicht! -.-
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