Nur elf Jahre nach Vertragsabschluss und mit lediglich vier Jahren Verspätung konnte die Bundeswehr heute den ersten neuen Luftwaffentransporter A 400 M in Empfang nehmen. Die Freude war allenthalben groß! Da fallen die paar Mängel, die dieses Wunderwerk modernster Luftfahrttechnik noch ein wenig ausbremsen, kaum ins Gewicht. Und wer wird denn auch schon so kleinlich sein und auf so unwesentliche Details hinweisen, wie die (noch?) fehlenden Schutzsysteme, die bei gefährlichen Anflügen Sicherheit gewähren sollen? Niemand! Vermutlich hat man einfach im Freudentaumel des Bestellexzesses schlicht vergessen, die Listen mit den Zusatzausstattungen zu lesen und diese dann auch zu ordern! Und nun muss man halt noch warten, bis im Jahre 2016 die nachbestellten Sonderausstattungen montiert werden können! Da spielt es auch kaum eine Rolle, dass Mannschaften und Gerät während des Fluges nicht abgesetzt werden können! Entgegen anders lautenden Gerüchten soll jedoch ein Steuerknüppel serienmäßig vorhanden sein. Zumindest einer...
Wie uns weiter aus militärischen Kreisen berichtet wird, ist als Einsatzort des ersten Prachtstücks ein Hangar auf dem Fluchhafen BER vorgesehen. Um nämlich die Einsatzfähigkeit mindestens so lange zu erhalten wie bei den guten alten Transall-Maschinen, sollen die neuen A 400 M erst garnicht zum Einsatz kommen. "So kann halt am wenigsten passieren und die Wartungsintervalle können auf wenigstens 5 Jahre und drei Flugstunden gestreckt werden", teilte uns Generalleutnant der Luftwaffe Manfred von Verzicht-Hofen mit. "Die Dinger können selbst dann noch fliegen, wenn sie hundert Jahre alt sind, wenn sie vorher nicht eingesetzt werden!"
Die Wartung der Maschinen übernimmt nach unseren Informationen aus Kostengründen ein Unternehmen aus Nordkorea, dass sich in einer europaweiten Ausschreibung mit deutlichem Abstand durchgesetzt hat!
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