Freitag, 26. Dezember 2014

Glaube niemals einer Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!

Grundsätzlich bin ich der Allerletzte, der sich "Reformen" (was für ein Euphemismus) widersetzte, wenn sie denn sozial gerecht wären! Das sind sie aber nicht! Seit Schröder musste man nicht mal mehr auf den im dunklen Osten dräuenden real existierenden Staatssozialismus Rücksicht nehmen! Es war nichts mehr da, vor dem sich der Kapitalismus fürchten musste und in diesem Zusammenhang war es auch unnötig geworden, dem arbeitenden Pöbel ein paar Zugeständnisse machen, wie beispielsweise eine auskömmliche Rente, Weihnachts- und/oder Urlaubsgeld, einen Lohn, von dem man leben kann...und dergleichen mehr! 
Natürlich war da Druck von außen zu Reformen. Es war der Druck, den der Kapitalismus aufbaute, weil er seine Profitgier befriedigt sehen wollte! Und was tat man? Man öffnete der Gier der Konzerne und der Spekulanten Tür und Tor, senkte die Steuern der Reichen und lutschte aus den einfachen Leuten raus, was nur raus ging! Renten runter, Löhne runter, soziale Absicherung rasiert, Arbeitszeiten ausgedehnt, und den ganzen schäbigen Rest "auf den Prüfstand gestellt" (wie man so schön zu sagen pflegt)! 
Aus der SPD war nun vollends eine Partei der Reichen und Besitzenden geworden, der Mitte der Gesellschaft also! Und daran hat sich bis heute nichts, aber auch gar nichts geändert! Bedauerlicherweise für die Parteien ist es aber noch immer so, dass diejenigen die Wahlen gewinnen, welche die meisten Wählerstimmen (wie auch immer das geschieht) auf sich vereinigen können. Nun sind die einfachen Leute, die Habenichtse und sozial Abgehängten aber in unserer Gesellschaft in der Mehrheit gegenüber den Besitzenden! Und wenn die Mehrheit sich dazu entschliesst, nicht mehr zu wählen (jedenfalls nicht die SPD), dann wird die SPD auch keine Mehrheit erringen, da kann sich die Genossin Fahimi die Zukunft noch so sehr schönreden! Aber was rede ich da? 
Das ist ja alles bekannt und allein die Tatsache, dass man die Realität einfach ignoriert, zeigt doch, was da an der Spitze der guten alten Tante SPD sitzt - karriergeile Schwachköpfe, die nicht danach trachten soziale Gerechtigkeit zu verwirklichen, sondern Leute, die ein Sprungbrett in die Wirtschaft suchen, um nach ein paar Jahren wohlfeiler Wirtschaftpolitik den fett gewordenen Arsch in ein kommodes ledernes Fauteuil zu drücken und eifrig das Anwachsen des eigenen Kontostandes zu beobachten! So geht soziale Politik aber nicht! Und bevor die da oben das nicht begriffen haben, wird die SPD keine 30% erringen und schon garnicht die absolute Mehrheit! 
weiterführende Links: 

Keine Kommentare: