Man braucht sich um Kollateralschäden wie den Verlust des bescheidenen Wohlstands, den der kleine Mann/die kleine Frau mit harter Arbeit erreicht hatten, keine Sorgen zu machen. Nun sind, nach deutschem Vorbild und entsprechend der neoliberalen Wirtschaftspolitik die Karten wieder so verteilt, wie es sich gehört in einer Welt, in der Reichtum nur wenigen Prozent der Bevölkerung von Gott gegeben ist, genauso wie die Armut, mit der er seine unbootmäßigen, faulen und arbeitsscheuen Schäfchen schlägt, um durch diese Züchtigung seine Liebe zu ihnen zu demonstrieren!
Helft Euch selbst, möchte man dem gepeinigten Spanier zurufen, dann hilft Euch Gott! Wenn Euch jedoch nichts Besseres einfällt als diesem Konservativen mit der gräulichen Gesichtsmatratze die absolute Mehrheit zu verschaffen, dann soll es so sein! Aber von den Verlierern des Kapitalismus und einer asozialen Sozialpolitik geht, genau wie in Deutschland, sowieso kaum mehr einer zur Wahl. Und so kann sich die etablierte Politbande wieder und wieder voller Selbstgefälligkeit auf die hängenden Schultern schlagen und sich für das lobhudelnd preisen, mit dem sie den einfachen Menschen die Möglichkeiten genommen hat, ein halbwegs menschenwürdiges Leben zu führen!
Ob es das alles jedoch wert war, nur um von Muddi abgeknutscht zu werden? Entscheidet selber...
- Wachstums-Spitzenreiter in der Euro-Zone: Spanien – eine Erfolgsgeschichte mit Kratzern (Artikel auf fnp.de vom 1.9.2015)
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