Ach ja...wenn´s schee macht! Und Sichmar Gabriel rätselt weiter, gemeinsam mit der Muddi, wie das wohl gehen könnte - Elektromobilisierung ohne den etablierten sogenannten Premiumherstellern in unserem Lande weh zu tun? Denn schließlich wollen die das nicht. Jedenfalls nicht wirklich! Und nicht jetzt gleich. Vielleicht später mal. Irgendwann. Wie auch immer.
Schließlich ist man sich ja auch keineswegs einig, was man denn überhaupt will. Elektromobilität? Brennstoffzellenautos? Infrastruktur zum Laden und Tanken? Wer soll das bezahlen? Die großen Energiekonzerne etwa? Also bitte, Leute - Konzerne sind dazu da Gewinne zu machen. Gewinne sind Profite und nichts anderes wollen die sogenannten Investoren sehen! Kurzfristige Profite am Besten, mit denen man einen schnellen Schnitt realisieren kann!
Nachhaltigkeit? Das sollen mal andere machen. Die Regierungen zum Beispiel. Denn nichts liebt ein Großkonzern so sehr (am besten, wenn er noch dazu notleidend und systemrelevant ist!) wie die Sozialisierung von Verlusten (und natürlich von Investitionen!), die Privatisierung von Gewinnen und freiwillige Selbstverpflichtungen zu nichts und wieder nichts!
Was für einen Sinn hat dann also die Herdprämie für Elektroautos? Wer verzichtet freiwillig auf seinen Wagen mit Verbrennungsmotor, nur um dann mit einem Elektroauto in seiner Stadt herum zu gurken und den schäbigen Rest seiner individuellen Mobilität in unpünktlichen, überfüllten und im Winter meist unbeheizten, im Sommer dagegen nicht gekühlten Zügen der Deutschen Bahn zu verbringen?
Aber davon einmal ganz abgesehen. Wir stehen nun hier nicht nur vor
dieser Meldung, sondern auch vor dem Dilemma, dass wir einordnen sollen
(nein müssen) ob es sich hierbei mal wieder um eine Ente handelt, um
einen Versuchsballon, den man aufsteigen lässt um die Reaktionen zu
testen, oder ob der dicke Herr Gabriel mal wieder einen reichlich
unausgegorenen Vorschlag macht, nur um nicht ganz aus den Schlagzeilen
zu verschwinden.
Dabei hat er doch neulich erst via BLÖD-Zeitung, seinem medialen Hoflieferanten dämlicher Headlines, einige mehr oder weniger passende Kommentare zu diversen bundes- und europapolitischen Fragen abgegeben, während er zu Gast auf Fidel und Raul Castros Kuba weilte!
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