- Lebensarbeitszeit: Schuften fürs System (Artikel auf spiegel.de vom 13.6.2016)
Dienstag, 14. Juni 2016
Arbeiten bis zum Umfallen? Nein danke!
Länger arbeiten stabilisiert also "das System"? Okay, früher sterben natürlich auch! Man nennt das sozialverträgliches Frühableben, wenn ich nicht sehr irre. Aber die Frage müsste eigentlich lauten:"Warum sollen wir länger arbeiten und/oder (am besten beides zugleich!) früher verrecken, um "das System" zu stabilisieren? Will ich ein System stabilisieren, dass mir und meiner Familie ein menschenwürdiges Leben verweigert, weil ich nicht studiert habe und nicht zu den 10% da oben gehöre? Will ich ein System stabilisieren, dass mich jeden Tag für dumm verkauft und mir erklärt, ich sei an Arbeitslosigkeit, Krankheit, Alter und Elend selber Schuld, weil ich nicht privat "Vorsorge" betrieben habe (von was auch immer?)? Will ich ein System stabilisieren, dass behauptet, Menschen-, Frauenrechte und Demokratie am Hindukusch verteidigen zu müssen und mich, meine Familie und unsere Interessen an die Konzerne verkauft und das Ganze dann Freihandelsabkommen zu unserem Vorteil" und "für Arbeitsplätze" nennt (ich sage nur TTIP und CETA!)? Nein, Leute, das will ich nicht! Ich will mehr Urlaub, Ich will gesund bleiben. Ich will in Rente gehen, wenn ich noch nicht alt und krank bin. Ich will mal in Urlaub fahren können und ich will, dass ihr mich am Arsch leckt mit eurem dämlichen wirtschaftshörigen Geschwurbel! o.O
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