Mittwoch, 27. Juni 2012

Kinder brauchen jetzt einen Reisepass...

Unbestätichten Gerüchten zufolge müssen Kinder ab sofort nicht nur mit eigenem Reisepass bzw. Personalausweis ausgestattet sein, Kinder dürfen nur noch dann die Grenze überschreiten, wenn sie gechipt, entwurmt und tätowiert, sowie im Besitz gültiger Cites-Papiere sind! Artgerechte Haltung von Kindern ist jedoch auf Betreiben von CDU und FDP nicht verpflichtend...

Mit unfreundlichen Grüßen,

Ihre FamilienMinistrantIn

Dienstag, 26. Juni 2012

Nicht genug unbelastete Leute in Griechenland, um eine Regierung zu bilden?

Aha, der neue griechische Finanzministrant, Ioannis Stournaras, hat damals den Beitritt seines Landes zur EU mitbverhandelt? Soll ich jetz lachen, oder doch besser losheueln wie ein Schloßhund? Wenn der Typ mitverhandelt hat, dann muss er auch in die landesweiten Betrügereien und Trixereien eingeweiht gewesen sein, mit denen sich Griechenland den Beitritt erschlichen hat - und nu soll ausgerechnet er die Fianzen retten? 
Es ist schon erstaunlich. Nachdem die EU und allen voran die deutsche BundeskanzlerIn Frau Mäkel den "tapferen" Griechen aufrichtig und von ganzem herzen zur Wahl einer konservativen Regierung gratuliert hatte, stellt sich nun heraus, dass es in diesem ganzen schönen Land offenbar nicht genug unbelastete und vor allem ehrliche Leute gibt, um eine Regierung zu bilden. Der Regierungschef, bis vor kurzem noch aus machtpolitischen Gründen ein strikter Gegner der EU-Sparauflagen und nun, zwar (schein)geläutert, aber dennoch nicht bereit wirklich zu sparen, erblindet vermutlich beim Anblick des griechischen Haushaltsdefizit (bezw. erlitt eine Netzhautablösung) und muss operiert werden. Das führte dazu, dass er die Troika nicht empfangen konnte, die ihm wohl ob seiner Unwillichkeit mal eben kräftig in den Arsch treten wollte, um ihn endlich auf Linie zu bringen...
Anschließend fällt sein designierter Fianzministrant, einer "der profiliertesten Finanzexperten seines Landes" und ehemaliger Chef der größten Privatbank Griechenlands, vor der Vereidigung in Ohnmacht und muss ins Krankenhaus gebracht werden, wo er noch vom Krankenbett aus auf sein künftiges Amt verzichtet und dann stellt sich heraus, dass der stellvertretende Wirtschaftsminister zu jenen vornehmen und reichen Griechen gehöert, die lieber gar keine Steuern auf den Marshallinseln bezahlen, als Einkommenssteuern in der Heimat! Und weil er sich darob kompromittiert sieht (natürlich völlich zu Unrecht!), tritt er erschüttert zurück.
Wüsste man in griechischen Wirtschafts- und Politikerkreisen, was es mit Sepukku und Ehre auf sich hat, würden dort zu Hauf selbstgemeuchelte Politstrategen heruim liegen, den Steuerbetrügern zur deutlichen Mahnung. Aber das wäre sicher zuviel verlangt. Eher hängen sich Rentner an den Straßenlaternen auf, weil sie von ihrer gekürzten Rente nich mehr leben können...
Es ist wirklich ein Bild des Jammers, dass die "neue" griechische Regierung der Welt bietet und doch sind in Europa alle so froh, dass die linke Syriza keine Mehrheit bekommen hat, denn die hätte sowohl der EU, als auch dem korrupten Pack in Griechenland vermutlich die Ärsche aufgerissen und das hat ja wohl niemand ernsthaft gehofft!
Aber nun zeigt man es der EU erst richtich, indem man den Mann zum Finanzministranten macht, der den Beitritt Griechenlandes mit Lug und Trug, mit Beschiss und falschen Zahlen mit verhandelt hat! Darf ich sagen, dass ich zutiefst beeindruckt bin, von soviel Chuzpe?

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Manche sind einfach gleicher als andere...

Jaja, wir haben es kapiert, in diesem Lande kann jeder machen, was er will, ohne das man ihn deswegen belangt! Vorausgesetzt, er gehöert der Bundesregierung an, oder zur Not auch noch einer Landesregierung. Und es erweist sich als durchaus vorteilhaft, wenn man liberal, konservativ, oder am besten beides zusammen ist. 
Wer aber versucht zu bescheissen, wenn er als kleiner Arbeiter oder Angestellter seine Steuern erklärt, dem tackern Justiz und Finanzamt sofort die Eier oder auch die -stöcke an die nächste Wand! Alle sind eben gleich in unserem Land - nur manche sind ein wenich gleicher!
Niebel, der sich sowieso üblicherweise im geistigen N(i)ebel bewegt und sich grundsätzlich immer mit zwei Beinen in jedes noch so kleine Fettnäpfchen zu stellen pflegt, hat sich schon zu gar mancher unpassenden Gelegenheit durch unquaklifizierte Äußerungen, oder auch einen hinterzogenen und hintenrum eingeflogenen Teppich, hervor getan. Und weils doch gar zu peinlich ist, wenn man als Minister aussieht wie ein dämlicher Trottel, schiebt man eifrig anderen die Schuld zu. Es ist eben mit der Dummheit wie mit den Blähungen. Wenn man einen fahren lässt, dann schnüffelt man halt einfach auffällg unauffällig bei seinem Nachbarn und wendet sich dann angewidert ab...
Wenichstens bleibt sich Niebel selbst treu und fällt mit seinem unprofessionellen und dümmlichen Verhalten zwar unangenehm auf, aber innerhalb seiner FDP nicht allzu sehr aus dem Rahmen!

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Montag, 25. Juni 2012

Der Phall Mappus

Nachdem sich kürzlich heraus gestellt hat, wie Konzern-Manager Einfluss auf die Politik nehmen, insbesondere auf das, was Stefan Mappus als Politik verstand, erkennen wir nun mehr als deutlich, dass sich in der Jungen Union nich viel mehr als der charakterliche Bodensatz des Konservatismus zu versammeln scheint! Damals, wie heute. Es gibt nur eine Formation, in der sich noch mehr und noch größere Wasserpfeifen versammeln und das dürften die Nachwuchslobbyisten der "Freiheitlichen" Demokratischen Partei FDP sein, die sagen umwobenen Julis!
Mappus, der fleischgewordene Doppel-Whopper und damals Minister-Präsident von Ba-Wü. hatte den Energiekonzern EnBW für knapp 5 Milliarden Euro gekauft (was sich als eine Kleinichkeit zu teuer heraus stellte) und dabei nicht nur das Palament umgangen, sondern auch gleich noch gegen die Verfassung verstossen (wie der Staatgerichtshof später fest stellte). Angeleitet, oder besser gesagt geführt, wurde er dabei von seinem alten Spezl Dirk Notheis, aus gemeinsamen Zeiten in der Jungen Union, der irgendwie als Deutschlandchef bei der Morgan Stanley Bank gelandet war und den alten Kumpel nun ganz nach seiner Pfeife tanzen ließ - Scheiße nur (erst für Mappus und nun auch für Notheis), dass das alles ans Licht kam...
Aber was Filz (vermutlich einschließlich der dazu gehörenden Läuse) angeht, Seilschaften, Klüngel und, ganz neudeutsch, Netzwerken, sind die Konservativen unschlagbar, wie man sieht! Natürlich gibt´s sowas auch bei anderen Parteien und zwar genau dort, wo sich eine Partei über Jahrzehnte hinwech ander Macht halten kann, warum auch immer. Ein schönes Beispiel dafür war der SED-Staat, mit seinen Nachwende-Seilschaften und nicht viel anders geht es im Baden-Württemberg der nach Mappus-Ära zu. Die alten Seilschaften in den Rathäusern der Kommunen sind noch immer da und sie mauern sich und ihre Pfründen ein, um in sicherer Geborgenheit den Tag der Abrechnung mit den grün-roten Verrätern am konservativ-klerikalen (Baden-)Württemberg abzuwarten...
Nichts gab es im schwarzen Ländle, was der Industrie mißfiel und das war eine ganze Menge. Umweltschutz zum Beispiel, oder alternative Energien. Besonders Windkraftanlagen hielt man für des Teufels (und damit meine ich nich den ehemaligen Gschaftlhuber Erwin Teufel, der sicher nich nur nach meiner Meinung zu eben jenem hätte gehen können!) und man pflegte angesichts des von Windturbinen erzeugten sauberen Stroms von einer "Verspargelung der Landschaft" zu lamentieren. Die Ursachen dafür mögen vermutlich ganz woanders gelgen haben, beispielsweise in einem dezenten Komplex wegen der eigenen unzureichenden Bestückung mit einem Laichhaken von ausreichender Größe. Auf jeden Phall wollen wir in dieses Thema aber nicht tiefer eindringen, um hochnotpeinlich-rote Köpfe bei den betreffenden Herrschaften zu vermeiden!
Seien wir also froh, dass die schwarze Herrschaft in Baden-Württemberg nach vielen Jahrzehnten endlich ein grausames, aber doch wohlverdientes Ende gefunden hat...

weiterführende Links: 
  • Auszeit wegen EnBW-Affäre - Notheis geht in Deckung (Artikel auf n-tv vom 25.6.2012).
  • Banken und Politik - Der Fall Mappus (Artikel auf n-tv vom 25.6.2012).
  • EnBW-Deal bekommt "Ungenügend" - schallende Ohrfeige für Mappus (Artikel auf n-tv vom 26.6.2012 - wer auch nur die Spur eines Zweifels an der Schuld Mappus´ und seines "Gönners" Notheis von der Morgan Stanley Bank hatte, nun kann er getrost davon ausgehen, dass es sich bei diesem Möchtegern-Politiker tatsächlich um das Geschmeiß handelt, für das man ihn schon lange gehalten hat - jedenfalls wenn man nicht der CDU, noch der FDP (bei der solches Verhalten ja zum sog. Tagesgeschäft gehört) nahe steht! Betrachtet man es genau, so muss man eigentlich davon ausgehen, dass hier vorsätzlich zum Schaden des Landes und genau deshalb auch am Parlament vorbei geschachert und geschoben wurde. Man brach das Gesetz ganz bewusst und darf deshalb auch Korruption unterstellen! Nein, man muss das unterstellen. Was aber ganz und garnicht zu akzeptieren ist, ist die Tatsache, dass Mappus gänzlich ungeschoren davon kommen soll. Wenn sich kein Gericht dazu entschließen will, diesen Polit-Mafiosi zu verurteilen, bleibt mir nur ein frommer Wunsch übrig -Möge der Blitz den feisten Herrn Mappus beim Scheißen erschlagen...Amen! Anm. des Autors).





Tempel der Gaia goes politics

Alles ist im fluss! Alles entwickelt sich weiter. Ich entwickele mich (hoffentlich) weiter, aber das mögen andere beurteilen. Ich selbst gebe mich der schwachen Hoffnung hin, dass dem so ist und bin weiter guter Dinge. Und da ich mich weiter entwickelt habe in den letzten Jahren, muss sich auch Tempel der Gaia weiter entwickeln, schließlich ist es nicht damit getan, meinem verehrten Leserkreis (dem ich an dieser Stelle auch einmal von ganzen Herzen und in tief empfundenen Mitleid für die aufgebrachte Geduld zu danken habe!) immer nur die selben, sicher sehr wichtigen und überlebenswichtigen Umweltthemen anzubieten. Nein, ich denke, es ist an der Zeit, den Tempel der Gaia ein bisschen mehr für politische Themen zu öffnen, denn die Umweltthemen sind von der Politik nicht zu trennen.
Man mag jetzt vielleicht denken:"Och nööö, ne, nich noch ein politischer Blog!" Aber es lässt sich wohl nicht vermeiden, jedenfalls für mich nicht. Wenn der ein oder andere Leser das nicht verkraftet und mir nun voller Zorn den Rücken kehrt, dann bin ich deswegen nicht böse und erst recht nicht nachtragend. Nicht jedem kann oder muss das gefallen, was ich schreibe! Manches gefällt mir schließlich selbst nicht! Aber wer es für nötich halten sollte, mir seine Meinung zu schreiben, der kannd das gerne in Form von Kommentaren, oder direkt an meine Email-Adresse tun. Für Anregungen, Kritik und diverse Beleidigungen bin ich immer offen, wer´s übertreibt, wird schon sehen, was er davon hat ;)
Bleibt mir also gewogen oder auch nicht, bleibt aber auf jeden Fall gesund und setzt Euch auch weiter für die Rettung unserer Umwelt, der Natur und dieses wunderbaren Planeten ein, so wie ich das auch tue,

herzlichst
Euer Thialfi/Andrej :D

Samstag, 16. Juni 2012

Der Super-GAU, der keiner war?

Während nach der schweren Erdbebenkatastrophe und dem darauf folgenden Tsunami mit anschließendem Atom-Desaster, die Zweifel an der Sicherheit der Atomenergie und der Kontrollierbarkeit der Atommeiler gestiegen waren und sogar die Bundesregierung, allenthalben für die Hörigkeit ihrer Minister, insbesondere derjenigen mit FDP-Zugehörigkeit, sich zu einem Salto rückwärts und dem Aussteig aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg veranlasst sah, ging die Atomlobby eifrig ans Werk um der Welt ein "X" für ein "U" vorzumachen!
Jeder der es hören wollte und die Zeichen erkannte, ahnte, was da auf die Welt zukommen würde. Eine Propaganda.Offensive ohnegleichen, die erst vor wenigen Tagen in der Schlagzeile mündete, die Verstrahlung nach und während der Atomkatastrophe in den havarierten Meilern von Fukushima 1-4, sei auf Panikmache zurück zu führen und nicht auf die Radioaktivität. Niemand, so kann man vermuten, sei in Wahrheit ernsthaft gefährdet gewesen. Allerdings widerspricht diesen Behauptungen die Tatsache, dass man in Thunfischen, die vor der Küste der USA gefangen wurden, erhöhte Strahlungswerte gemessen hat (die aber selbstredend völlig ungefährlich sei...). 
Alles nur Panikmache also? Nun, die Menschen - nicht nur in Japan - sehen das deutlich anders, weswegen sie in ihrer Mehrheit mittlerweile gegen die Atomkraft sind. Und weil das so ist und, wie üblich, der regierung die Meinung des Volkes am sorgfältig gebleachten Arsch vorbei geht, schaltet man nun, peu á peu, die (für Revisionsarbeiten) herunter gefahrenen Atommeiler wieder hoch. Denn wer mag schon gern, als Abgeordneter oder gar Mandatsträger, in seinem nobel ausgestattenten Büro in Tokio schwitzen, während der Sommermonate? Für ein bisschen weniger Transpiration kann man schon mal im Gegenzug den ein oder anderen, klimaanlagenbedingten Schnupfen in Kauf nehmen.
Diese Einschränkung der Befindlichkeiten dürfte, mit allergrößter Wahrscheinlichkeit, durch die mit übergroße Spendierhosen ausgestatteten Lobbyisten der Atomindustrie mehr als ausgeglichen werden. Schließlich muss man sich der Gewogenheit der Parlamentarier in der ein oder anderen pekuniären Form versichern, wenn man auch weiterhin seine Atommeiler als Gelddruckmaschinen nutzen will.
In Deutschland ist das nicht ganz so einfach, gibt es hier doch eine kampferprobte und ziemlich lautstarke Anti-Atom-Bewegung. Darum versucht man es hier auch mit einer Klage vor dem Bundesverfassungsgerict, um sich die Summen zu sichern, die einem die Atommeiler in den nächsten Jahren sowieso eingefahren hätten, wenn man sie nur hätte weiter betreiben dürfen...
Aber noch ist nicht aller Tage Abend und so lange auch nur ein einizger FDP-Minister in einer Regierung sein Unwesen treiben darf, muss man immer mit einem neuerlichen Ausstieg (aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg - hab ich auch keinen vergessen?) und einer Rennaissance der Atomenergie rechnen!
Lobbys sind überall am Werk und mit ihrem Geld, der Propaganda und gefälschten, oder gefälligen Gutachten und gekauften Befürwortern, beeinflussen sie die demokratische Meinungsbildung in geradezu unglaublich unzulässiger Weise. Und die Regierung, aber nicht nur die gerade amtierende, sondern auch ihre Vorgänger, lassen die Lobbys auf fahrlässigste Art gewähren - weil sie selbst davon profitiere. Die demokratisch legitimierten Regierungen haben ihre Handlungsfreiheit an die Wirtschaft abgegeben, gegen üppige Privilegien, Bestechung und Vorteilsgewährung. Sie haben ihre hoheitliche Aufgabe des erarbeitens und erlassens von gesetzen zum Wohl der Allgemeinheit durch die Praxis ersetzt, Gesetze von Firmenmitarbeitern und Lobbygruppen schreiben zu lassen, die sie anschließend nur noch abnicken müssen. Sie sind zu Getriebenen der Märkte geworden, zu Handlangern der Konzerne, der Wirtschaft, die die Interessen der Gesellschaft völlig aus dem Auge verloren und das Wohl der Menschen dem Primat der Märkte untergeordnet! Banken, Energiekonzerne, Versicherungen, Pharma-, Chemie-, Gentechnik- und Automobilkonzerne bestimmen die Richtlinien der Politik und das ist es, was wir gemeinsam ändern müssen! 
Demokratie heisst Herrschaft des Volkes und NICHT Herrschaft zugunsten der Wirtschaft und des Kapitals!
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Montag, 4. Juni 2012

Der WWF als Gralshüter des Umwelt- und Naturschutzes?

Des öfteren wurden schon Vorwürfe laut, der WWF (Artikel auf Wikipedia), der sich den Schutz der Tiere, der Umwelt und der Natur auf die aristokratischen Fahnen geschrieben hat, habe sich mit Großkonzernen eingelassen und an einen Tisch gesetzt. Unter anderem soll auch Monsanto dazu gehört haben und solche Umweltverbrecher wie Coca Cola, Unilever und Shell. Jedenfalls schreibt dies der Journalist Wilfried Huismann in seine neuesten Buch unter dem Titel "Schwarzbuch WWF - dunkle Geschäfte im Zeichen des Panda".
Und die Behauptung, der WWF zeichne sich insbesondere dadurch aus, dass er sich Konzernen und der Industrie an den Hals werfe, ist sicher nicht ganz von der Hand zu weisen. Schließlich stammt ein Großteil seiner elitären Führungszirkel aus der Wirtschaft! Was Wunder, dass es da Verbindungen gibt, die offenbar nicht ganz koscher sind. Und nicht zuletzt lebt der WWF vornehmlich von großzügigen Spenden aus Kreisen der Wirtschaft und brüstet sich als Schirmherr so zweifelhafter Aktivitäten wie z. B. der seit etwa 2002 in mehreren Kampagnen laufenden Krombacher "Klimaschutz"-Projekten nach dem Motto "Saufen für den Regenwald"!
Bisweilen fallen Repräsentanten des WWF auch in der Öffentlichkeit unangenehm auf. Sein Ehrenpräsident, König Juan Carlos von Spanien, auch bei der Jagd nach Frauen kein Kostverächter, stürzte bei der Großwildjagd auf Elefanten in Afrika und brach sich seine altersschwache Hüfte. Das kann man zwar unter dem Kapitel ausgelcihende Gerechtigkeit verbuchen udn muss nicht gerade vor Mitleid mit diesem alten Sack zerfliessen, aber es wirft ein bezeichnendes Licht auf die Einstellung der führenden Repräsentanten des WWF zu den von ihm "geschützten" Umwelt und Natur!
Natürlich will sich der WWF gegen solch schlechte PR wehren und dabei ist ihm wohl jedes Mittel recht! Denn die Folgen könnten katastrophal für den World Wildlife Fund For Nature sein, wenn ihm die Wirtschaft ihre Zuneigung und die üppigen Zuwendungen streicht...

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Sonntag, 3. Juni 2012

Die geplante Katastrophe

Wem nützen eigentlich solche gigantischen Projekte, wie der Bau eines riesigen Staudamms in Äthiopien, der zwar die Region Ostafrika mit Energie versorgen können soll, aber durch die enormen Eingriffe in den Wasserhaushalt zu katastrophalen Folgen führen kann, nein führen muss! 
Natürlich profitieren von solchen Investitionen die Energiekonzerne, die später die Energie teuer verkaufen, die Banken, die den Bau finanzieren, und die Baufirmen, die die Aufträge für den Bau erhalten. Die einfachen Menschen in Äthiopien, werden sich die Energie nicht leisten können. Aber sie werden, genauso wie die Menschen stromab in Kenia, rund um den Turkana-See, die ökologischen Folgen zu tragen haben in einer Gegend Afrikas, die schon seit jeher zu den heißesten und trockensten Gebieten dieses an Katastrophen so reichen Kontinents zu tragen haben.
Äthiopien gehört zu den ärmsten Ländern dieses Planeten und trotzdem versucht man diesem bankrotten und korrupten Staat ein Energie-Projekt auf´s Auge zu drücken, an dem sich auch wesentlich wohlhabendere Länder die Zähne ausbeissen würden. Das Land am Horn von Afrika ist schon genug von Ausbeutung betroffen, seit ausländische "Investoren" sich (vor allem aus Asien und Saudi-Arabien, mit dem Segen der korrupten Zentralregierung) dazu entschlossen haben, sich die fruchtbarsten Ackerböden dieser geschundenen Region unter den Nagel zu reissen, um die eigene Nahrungsversorgung damit sicher zu stellen!
Kleinbauern, denen das Land eigentlich gehört, die ihre Eigentumsrechte aber nicht nachweisen können, werden vertrieben und verelenden völlig, während junge und kräftige Arbeiter zu unmenschlichen Bedingungen ausgebeutet werden. Alles mit dem Segen der Regierung und der Unterstützung der UN.
Das Ganze nennt man dann wirtschaftliche Entwicklung! Ein Hohn, wenn man die grausame Realität betrachtet! Es ist der Siegeszug des kapitalistischen Systems in einer instabilen politischen Region, die auf Hilfe von außen angewiesen ist, nicht auf wirtschaftliche Vergewaltigung!!!
Aber Äthjiopien ist bei weitem nicht das einzige Land, dem unter dem Deckmantel der wirtschaftlichen Entwicklung das Ackerland geraubt und gigantische Energie- und Bewässerungsprojekte aufgedrängt werden, ohne sich auch nur die Spur um die möglichen katastrophalen Folgen zu kümmern!

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