Montag, 31. März 2008

Der Anwärter auf den Titel: Auto der Vernunft/ April 2008

Es gibt Dinge auf unserem schönen Planeten, die lassen die Frage aufkommen ob das, was technisch machbar ist, auch tatsächlich gemacht werden muss. Um die Widersprüche zu verdeutlichen, die eine schier unüberbrückbare Kluft zwischen ökologischem Anspruch und technischer Realität bilden, wird hier monatlich ein Kraftfahrzeug vorgestellt, dass durch seinen technischen Daten geeignet ist, uns am Verstand der mit der Entwicklung beauftragten Ingenieure - so genial sie auch sein mögen - zweifeln zu lassen.
Der erste Platz gebührt im Monat April/08 einem Fahrzeug, das wie kein zweites ein Sinnbild deutscher Ingenieurskunst geworden ist und gleichzeitig ein Symbol dafür, wie wissenschaftliches Talent und Erfindungsreichtum vergeudet werden könne, anstatt sie sinnvoll zum Wohl der menschen und der Erde einzusetzen: der

Porsche Cayenne turbo S

Die technischen Daten, die er vorzuweisen hat, klingen wahrhaftig beeindruckend, angefangen von den 383 kw (521 PS) aus satten 4,5 Litern Hubraum, verteilt auf 8 Zylinder. Wir stehen hier vor einem schieren Monument deutscher Motorenbaukunst, dass ob seiner gewaltigen Kraft sprachlos macht.
Fährt man dieses Monstrum "gefühlvoll", soweit das überhaupt möglich ist, begnügt es sich mit dem Konsum von "mageren" 15,7 Litern Super plus. Zieht man es aber vor ein wenig flotter unterwegs zu sein und zu was sonst animiert einen ein solches Ungeheuer, ist der 100 Liter fassende Tank schon nach knapp 300 km leergeschlürft. Angesichts eines Rohölpreises von mehr als 110 $ je Barrel müssten sich jedem vernünftigen Menschen die Fußnägel aufrollen. Nicht so dem Treiber eines Porsche Cayenne turbo S, der für das zweifelhafte Vergügen die Umwelt mit mehr als 358 g CO2/100 km zu "beglücken" mehr als 117.500 € Grundpreis zu berappen bereit ist.
Dieser Wagen, mit einem Leergewicht von knapp 2,4 Tonnen, der damit genauso viel wiegt, wie zwei voll ausgestattete VW Golf Diesel, ist der blechgewordene Hirnriss und erhält deshalb von mir die Wertung: so überflüssig wie ein Kropf um damit - wie es uns die Werbung im Fernsehen so passend empfiehlt - auf der Geburtstagsparty des vorlauten Sprößlings die Kiddies durch das ruhige Vorstadtviertel zu kutschieren, aber auch für alles andere, was man mit einem Auto normalerweise so anstellt.

Sonntag, 30. März 2008

Individualverkehr der Zukunft

Angeregt durch eine Sendung in der ARD, habe ich mir mal die Homepage des Münchner Architekten Peter Haimerl angeschaut. Er entwickelt völlig neue Konzepte für Individual- und Fernverkehr, wobei er sich teilweise der schon vorhandenen Infrastruktur bedient.
Er geht davon aus, dass es zwischen den heut miteinander konkurrierenden Verkehrssystemen Auto und öffentlicher Personennah- und Fernverkehr noch eine weitere Möglichkeit geben sollte - das von ihm entwickelte Konzept der Zoomtown. Schaut euch selbst seine Seiten an und entscheidet, ob das kein gangbarer Weg in die Zukunft des Verkehrs sein könnte. Seine Visionen entwickelt Haimerl in enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stephan Rammler, der den Lehrstuhl für Transportation Design an der Hochschule Braunschweig bekleidet. Ich denke, es gibt viel zu wenige Visionäre ihres Kalibers! Holt euch auch mal ein paar Anregungen von der Homepage der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Was es hier zu sehen gibt an Ideen und Visionen, ist einfach faszinierend!
Zu diesen visionären Konzepten findet ihr das passende Gefährt auf der Seite des Herstellers Segway. Schaut euch das Teil mal an. Es ist zwar recht teuer, aber wenn davon größere Stückzahlen verkauft werden können, dürfte sich das auch auf den Preis positiv auswirken.
Ach übrigens, wo wir schon beim Thema sind, der CityEl ist auch eine Alternative für den individuellen Stadtverkehr. Keine Abgase, sehr leise, klein und daher ohne jedes Parkplatzproblem abzustellen. Die Reichweite ist akzeptabel und man kann zu zweit (1 Erwachsener plus Kind) damit unterwegs sein.

Samstag, 29. März 2008

Wieso wird alles immer schlimmer?

Ich muss jetzt mal philosophisch werden. Geht es eigentlich nur mir so, oder liegt es einfach nur in der Natur der Dinge, dass sich das Leben so anfühlt, als würden die Zustände immer schlimmer, anstatt sich zu bessern?
Wenn ich so die letzten Jahre und Monate Revue passieren lasse, gewinne ich den Eindruck, die Dinge werden nicht besser, sondern immer schlechter. Woran liegt das? Mit der Einführung des Euro hatte ich das unbestimmte Gefühl, die Preise seien über Nacht in den Himmel geschossen, sozusagen Verdoppelung der Preise im Zuge der Euroeinführung. Die Politiker behaupten zwar, dies sei lediglich eine "gefühlte" Verteuerung und versuchen mit Hilfe von Statistiken zu beweisen, dass dieses Gefühl trügt. (Bei dieser Gelegenheit möchte ich an einen Ausspruch von Winston Churchill erinnern, der da passenderweise sagte: "Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selber gefälscht habe!")
Oder die rasante Steigerung der Energiepreise? Ist das nur eine Einbildung, oder steigt der Preis von Gas, Strom, Heizöl und Benzin bzw. Diesel nicht tatsächlich unverhältnismäßig an? Wie kann es sein, dass die Bürger bei ihren Einkommen unter Berücksichtigung auf die wirtschaftliche Lage des Staates und der Wirtschaft auf Zuwächse verzichten sollen, um die Konjunktur nicht abzuwürgen und gleichzeitig die Preise für die lebensnotwendige Energie in astronomische Höhen steigen?
Ist es wirklich so, dass früher Unternehmer mehr Verantwortung für die bei ihnen beschäftigten Mitarbeiter hatten und diese auch in wirtschaftlich schlechteren Zeiten weiter beschäftigten, während heute die Manager großer Konzerne (ich nenne sie hier jetzt der Einfachheit halber Nieten in "Nadelstreifen") ausschließlich um der schnellen Gewinnmaximierung auf dem Wege des Costcutting immer weniger Mitarbeiter immer mehr arbeiten zu lassen?
Ist die Arbeitslosigkeit, nach ihrem Höchststand von über 4 Mio., wirklich gesunken, oder wurde die Zahl nur durch statistische Tricks und Gesetzesänderungen auf etwas über 3 Mio. "gesenkt"? Menschen, die aus irgendeinem Grunde keine Zuwendungen mehr vom Arbeitsamt erhalten, werden auch nicht mehr als arbeitslos geführt. So brauchte man von Staats wegen nur dafür zu sorgen, dass die Ehepartner und Lebensgefährten der Empfänger von Arbeitslosengeld mit ihren Einkommen plötzlich über der Bemessungsgrenze lagen und schon konnten die Zahlungen an die Arbeitslosen eingestellt werden! So kann man die Arbeitslosigkeit natürlich auch senken. Von den Arbeitslosen in Weiterbildungsmaßnahmen, die deshalb nicht mehr in der Statistik auftauchen, will ich gar nicht erst reden.
Und wieso um alles in der Welt habe ich den Eindruck, die Politiker lügen das sich die Balken biegen? Bin ich wirklich der Einzige, dem das so geht oder ist es nicht doch Realität?
Vielleicht liegt es, wie gesagt, in der Natur der Sache. Vielleicht kommt mir das als Bürger auch einfach nur so vor, dass es schlechter wird und in Wahrheit wird es tatsächlich alles besser, wie die Regierung das behauptet!
Bisher hielt ich mich für einen im Grundsatz optimistischen Menschen. Aber möglicherweise entspricht das nicht der Wirklichkeit. Oder ist es so, dass es zwei oder auch noch mehr Wirklichkeiten gibt? Anders ist es doch nicht zu erklären, dass z. B. Politiker grundsätzlich der Meinung sind, sie hätten die Wahlen gewonnen, unabhängig von den tatsächlichen Stimmverlusten. Wer nach einer Wahl davon ausgeht, Stimmverluste und "Niederlagen" seien nur darauf zurückzuführen, dass die Wähler nicht erkannt hätten, was für eine "hervorragende Arbeit" die jeweilige Regierung geleistet habe, der glaubt vermutlich auch, dass die vom Wähler als sich verschlechternd empfundene wirtschaftliche Lage nur eine "gefühlte" Verschlechterung ist! Ein Schelm, der böses dabei denkt!

Warum Politiker nicht die Interessen ihrer Wähler vertreten!

Haben Sie sich auch schon gefragt, warum die Politiker, die nach einer gewonnenen Wahl voller Eifer ihre neuen Posten und Ämter antreten, plötzlich genau das Gegenteil von dem tun, was sie vor den Wahlen versprochen haben? Darüber habe ich mir schon Gedanken gemacht, als ich volljährig wurde und das erste Mal zur Wahl gehen "durfte". Damals glaubte ich noch, es sei meine demokratische Pflicht an Wahlen teilzunehmen, damit durch eine Stimme der Wohlstand, die Freiheit und die Demokratie in unserem Lande gesichert würde.
Heute schäme ich mich heute für meine Naivität, aber ich gestehe trotzdem, ich habe damals geglaubt, die Politiker, die sich zur Wahl stellten, seien ehrliche, aufrichtige Männer und Frauen, denen das Wohl unseres Volkes und Landes wirklich am Herzen liege. Wie sehr hatte ich mich doch getäuscht! Ein politischer Skandal jagte den nächsten. Bestechung, Vorteilnahme, Wirtschaftskrisen, steigende Energiepreise durch das Ölembargo und rasantes Wachstum der Arbeitslosigkeit. Ich begann mich zu fragen, warum ich den Eindruck hatte, das die Zustände in unserem Land immer schlechter wurden. Eine Antwort darauf fand ich freilich nicht!
Die Einsicht kam erst später, aber sie war umso überraschender. Mir wurde mit einem Schlag klar, dass die Politiker Menschen sind, die eigentlich nur lügen, wenn sie den Mund öffnen! Nun, ich will es lieber doch nicht ganz so krass ausdrücken. Politiker sind Menschen, die nur das sagen, was sie für wichtig halten und das muss nicht immer die reine Wahrheit sein.
Es ist eben alles relativ, auch die Wahrheit und die ist offenbar abhängig vom Blickwinkel, aus dem man sie betrachtet.
Aber wie gesagt, mich überkam die Einsicht in die Zusammenhänge in der Politik und das führte zu den folgenden Erkenntnissen:
  1. Politiker richten sich grundsätzlich alle nach der Weisheit des guten alten Konrad Adenauer, der da unbekümmert verkündete: "Wat interessiert mich mein Geschwätz von gestern!"
  2. Nach der Wahl ist vor der Wahl. Wiedergewählt wird nur der, der den Wählern möglichst nicht wehtut, oder derjenige, der dafür sorgt, dass schmerzhafte Einschnitte in den Besitzstand der Wähler dem politischen Gegner angelastet werden können.
  3. An wirtschaftlichen Problemen und finanziellen Engpässen, an hoher Arbeitslosigkeit und unangenehmen Reformen sind immer die politischen Fehler der Vorgängerregierung schuld, niemals die frisch gewählte Regierung.
  4. Nachdem sogar das Bundesverfassungsgericht geurteilt hat, der Wähler, der glaube die Politiker würden vor Wahlen die Wahrheit über ihre Pläne sagen, der sei selber schuld, wurde den Lügenbaronen Tür und Tor geöffnet. Seitdem überschlagen sich die unhaltbaren Versprechungen vor jeder Wahl.
  5. Wer als Politiker in ein Amt gewählt wurde, der trachtet zunächst einmal danach, seine Pfründe zu sichern und seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Man streckt schon mal die Fühler aus nach einem lukrativen Posten in einem oder sogar mehreren Aufsichtsräten eines nationalen oder internationalen Konzerns aus. Sobald dies geschehen ist, kann man natürlich nicht mehr die Interessen von Volk und Staat im Auge haben, sondern ausschließlich die Interessen der Wirtschaft. Schließlich will man es sich nicht mit seinen zukünftigen Arbeitgebern verderben!
Ganz egal, ob es dem durchschnittlichen Bürger schlechter und schlechter geht, er marschiert trotzdem weiter zur Wahlurne und wählt die, die er schon immer gewählt hat, weil das schon immer so war. Demütig hört er sich an, wenn die Politiker sagen, er jammere auf hohem Niveau, obwohl er an seinem eigenen Geldbeutel merkt, dass er sich vom gleichen Geld immer weniger leisten kann. unwidersprochen nimmt er es hin, wenn ihm gesagt wird, er solle für seine Altersvorsorge mehr Eigenverantwortung zeigen, für seine Krankenversicherung mehr Eigenanteil bezahlen und dann gefälligst noch die Ökosteuer, Pflegeversicherung, Quellensteuer usw., usw. berappen - schließlich sei es ja so, dass "wir" Jahrzehntelang über unsere Verhältnisse gelebt haben. Natürlich verschweigt man dabei, dass es nicht der Bürger, also der Wähler war, der über seine Verhältnisse gelebt hat, sondern die Politiker von denen er annahm, die wüssten, was sie da tun, wenn sie "regieren"!
Trotzdem trägt der Wähler die Verantwortung für die Fehler und Pannen der Politik und nicht die verantwortlichen Politiker, denn er war es ja, der die Regierung gewählt hat!
Wundert es unter diesen Umständen wirklich jemanden, wenn es in unserem Land, das zu einem der reichsten der Erde gehört, Politikverdrossenheit gibt? Das kann keiner ernsthaft behaupten, die Politiker tun es trotzdem und merken nicht, dass sie sich mittlerweile so weit von ihrem eigenen Volk entfernt haben, wie der Mond von unserer Mutter Erde!

Freitag, 28. März 2008

Der Islam - eine Religion des Friedens?

Mann muss schon die Frage stellen dürfen, ob eine Religion, die sich ähnlich wie die Christen mit ihrer Bibel, auf ein Buch berufen, in dem zu allem aufgerufen wird, was die sogenannten Heiden auslöscht. Kann man den Koran wirklich als ein Buch der Toleranz und des Friedens bezeichnen? Ist der Islam wirklich nur vom Westen missverstanden und von den fanatischen Islamisten falsch interpretiert? Das, was wir dem Christentum über mehrere Jahrhunderte zu verdanken hatten, das finstere Mittelalter nämlich, droht uns nun in neuer Form durch den expansiv auftretenden Islamismus!
Niemand kann ernsthaft behaupten, es handele sich um eine bloße Randerscheinung und der Islam sei im Grunde genommen eine friedliche Religion. Das ist ganz und gar nicht so! Selbst wenn die meisten Menschen moslemischen Glaubens eigentlich friedliebend sind, so stellt sich doch die Frage, warum sie dann von gewaltbereiten Imamen und Haßpredigern radikalisiert werden können, ohne dass jemand einschreitet. Inwieweit ist das heilige Buch eines Glaubens friedlich, wenn es die Möglichkeit zu einer gewalttätigen Auslegung in sich trägt? Das gleiche gilt selbstverständlich für die Bibel. Hier wird explizit zum Genozid an andersgläubigen Menschen aufgerufen, zur Ausrottung der Heiden und zur Verwüstung des von hnen bewohnten Landes. Das diese Texte stellen zur Durchführung der Kreuzzüge führten ist allgemein bekannt und unumstritten. Wieviele Jahre hat es gedauert, die Gewaltherrschaft der Kirche über das Abendland zu überwinden? Wieviele Menschen mussten einen qualvollen Tod auf den Scheiterhaufen und in den Folterkellern der Inquisition sterben? Heute rühmen wir uns in den westlichen Demokratien unserer Freiheit und doch laufen wir Gefahr, diese gegen eine neue Herrschaft des Terrors unter dem Zeichen des Islam zu verlieren.
Jede Religion, die in ihren heiligen Büchern zur Gewalt gegen sogenannte Heiden und Andersgläubige aufruft, hat das Recht verwirkt, sich als eine moralische Instanz zu betrachten. Jede Religion die, wie der Islam, nicht in der Lage ist, Extremismus und Fundamentalismus in den eigenen Reihen zu bekämpfen, darf sich nicht darüber wundern, wenn man ihm ablehnend gegenübersteht. Wir sollten uns fragen, wie es wohl in der Türkei oder gar in Saudi-Arabien aufgenommen würde, wenn dort Menschen christlichen Glaubens einwandern, sich in in Ghettos sammeln und gegen die Herrschaft des Islam in diesen Ländern agitieren würden. In der Türkei wäre ihnen eine langjährige Gefängnisstrafe, in Saudi-Arabien die Steinigung oder Enthauptung sicher!
Genau dieses Recht nehmen sich Menschen islamischer Religion aber wie selbstverständlich heraus, wenn sie als Gast in den Ländern der westlichen Welt leben. Sie sind nicht bereit, sich den hier herrschenden Gepflogenheiten anzupassen. Nein, sie erwarten, dass die Einheimischen sich auf ihre Bedürfnisse einstellen, damit sie ungehindert ihre Religion ausüben können. Wohin das letztendlich führt, sieht man an den Zuständen, wie sie beispielsweise in vielen deutschen Grossstädten herrschen, wo in einzelnen Stadtvierteln regelrechte Parallelgesellschaften entstanden sind, in denen nur türkisch gesprochen und verstanden wird, wo Frauen und Mädchen tief verschleiert auf die Strassen gehen müssen, wenn sie überhaupt das Haus verlassen dürfen, nurt um dann zu versichern, sie würden das Kopftuch freiwillig als Ausdruck ihres Glaubens tragen! Hier im Westen gesteht man ihnen, mit gewisse Einschränkungen, dieses Recht zu, während ihnen dies in der Türkei gesetzlich verboten ist.
Die einzige Weltreligion, die in ihren Schriften nicht zu Massenmord und Genozid aufruft, ist meiner Kenntnis nach der Buddhismus. Der Grund dürfte darin zu suchen sein, dass dies die einzige grosse Religion ist, die im Gegensatz zum Christentum und Islam nicht aktiv missioniert. Missionierung hat immer und ausschließlich den Zweck, die Zahl der Gläubigen und damit den Einfluss der jeweiligen Religion zu erhöhen und mehr Macht zu erringen.
Ich bin nicht bereit, dies einfach hinzunehmen unddaher werde ich in meinem Blog auch in Zukunft auf Zustände hinweisen, die unsere Freiheit und unsere Demokratie bedrohen, damit die Menschen sich der Gefahren bewusst werden, die von einer Islamisierung der westlichen Welt, aber auch einer chrsitlichen Fundamentalisierung ausgehen!

Mittwoch, 26. März 2008

Das Schweigen im Walde!

Könnt ihr sie hören? Diese herrliche Stille? Es ist einfach betörend und ich muss diese Chance einfach nutzen, die sich mir bietet. Eine Meldung ist es doch allemal wert, wenn Deutschlands hässlichster Frau, dem Sänger der Teenyband Tokio Hotel, Bill Kaulitz, die Stimme wegbleibt!
Nun muss das Teil doch tatsächlich an den Stimmbändern operiert werden. Vielleicht versucht man so, den Stimmbruch operativ herbeizuführen. Jaja, ich weiß, ich habe keine Ahnung von guter Musik und Fräulein Kaulitz sieht ja auch wirklich sehr schnuckelig aus für eine Tucke. Da kann man nur hoffen, dass nicht einem der Operateure das Skalpell entgleitet und er versehentlich die Stimmbänder komplett durchsägt. Des einen Freud, des Andern Leid.
Aber wir wollen mal nicht so sein und wünschen Bill eine baldige Genesung. Und hoffen wir, das er die Gelegenheit nutzen möge, anschließend endlich singen zu lernen!

Dienstag, 25. März 2008

Die Erderwärmung schlägt wieder zu!

Mit dem kältesten und schneereichsten Osterwochenende seit 38 Jahren beweist der Klimawandel einmal mehr, wie schlimm die Folgen für die Menschheit sein werden: steigende Strom-, Gas- und Ölpreise durch den erhöhten Bedarf bis weit ins Frühjahr hinein und ein Ende der Kältewelle ist noch immer nicht in Sicht.
Klar ist Ostern dieses Jahr recht früh dran, aber wer kann sich nicht erinnern, zu Zeiten als die Welt noch in Ordnung war und der Klimawandel eher auf eine neue Eiszeit hindeutete, dass man im März schon mal die ersten warmen Sonnenstrahlen genießen konnte? Es ist eben alles nicht mehr so, wie es einmal war. Nichtmal die Erderwärmung hält was sie uns verspricht. Aber sei es drum, die Hauptsache ist doch, man findet dadurch einen Grund uns noch mehr Steuern und Geld für Energie aus der Tasche zu ziehen!

Mittwoch, 19. März 2008

Die Natur als Grundlage eines neuen Glaubens

Betrachtet man die Kulturgeschichte des Abendlandes, so fällt einem sofort der prägende gewaltsame Einfluss des Christentums auf, welches über Jahrhunderte hinweg danach strebte, jeden wissenschaftlichen Fortschritt, jede philosophische Erkenntnis, die im Widerspruch zu ihren Dogmen stand, zu unterdrücken und auszurotten. Dazu war den Christen jedes Mittel recht. Als die Scheiterhaufen zu brennen begannen, versank Europa im finsteren Mittelalter, aus dem es erst Jahrhunderte später langsam erwachte.
Millionen Menschen hatten ihren Widerstand gegen den Allmachtsanspruch der Kirche mit dem Leben bezahlt, waren grausam gefoltert, verbrannt, ertränkt und geköpft worden. Menschen, die über Naturwissen verfügten, überwiegend Frauen, wurden verfolgt und vernichtet, um ihr Wissen auszurotten, denn die Kirche vertrat die Ansicht, es sei besser Krankheiten durch Gebete zu heilen, als durch wirksame Arzneien. Das Volk, die Bauern, lebten in Dreck und Armut, während die Kleriker in ihren Klöstern in Saus und Braus lebten, sich an Kunst, Kultur und Luxus ergötzten und sich die besten Ärzte der damaligen Zeit hielten. So wundert es nicht, dass die Lebenserwartung der gebildeten Schichten nahezu doppelt so hoch war, wie die der einfachen Leute, die bei ca. 35 Jahren lag.

Arthur C. Clarke ist tot!

Einer der ganz großen Schriftsteller des Science-Fiction-Genres ist heute, am 19.03.2008 gestorben. Der Autor so epochaler Werke wie 2001: Odysse im Weltraum, das er in enger Zusammenarbeit mit dem Regisseur Stanley Kubrick verfasste, nachdem dieser, aufbauend auf einer 1948 erschienenen Kurzgeschichte unter dem Namen The Sentinel, seinen legendär gewordenen Film gedreht hatte, lebte und starb auf Sri Lanka. Clarke litt an den Folgen einer Kinderlähmung. Ein weiteres bedeutendes Werk aus seiner Feder war Die letzte Generation, das 1952 erschienen ist und noch der verfilmung harrt.
Arthur C. Clarke hatte erkannt, dass es nicht die Technik und der technische Fortschritt ist, der den Menschen auf ein höheres Niveau hebt. Es ist die Erkenntnis, dass letztlich jede Entwicklung des Menschen aus ihm selbst kommen muss! Möge er in Frieden ruhen.

CO2-Konzentrationen aus dem Weltall aufgespürt

Wie die netzzeitung am 18.03.2008 meldet, ist es mit Hilfe eines Satelliten gelungen, CO2-Konzentrationen auf der Erde vom Weltall aus aufzuspüren. Der von der Europäischen Raumfahrtorganisation Esa betriebene Umweltsatellit Envisa ist in der Lage, mit dem auf ihm installierten Instrument Sciamachy erhöhte regionale Konzentrationen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) nachzuweisen.
Ehrlich gesagt macht mir diese Entwicklung ein wenig Angst. Stellen sie sich einmal vor, die Weltraumtechnik schreitet weiter in diesem Tempo voran. Dann steht zu befürchten, dass eines Tages ein Satellit ins All geschossen wird, der eine Kombination aus ultrahochauflösendem militärischem Spionagesatelliten und hochempfindlichem wissenschaftlichem Messgerät ist. Dann wird es möglich sein, die nächtlichen gasförmigen Ausscheidungen jedem einzelnen Bürger unseres Landes zuzuordnen. Um die weitere Erderwärmung zu stoppen, werden die dabei freigesetzten Mengen an menschenverursachten Treibhausgasen kubikzentimetergenau aufgezeichnet und vom Staat mit einer Umweltabgabe belegt. So werden die Verursacher des Treibhauseffektes zielgerichtet zur Kasse gebeten und unsere Regierung kann sich ruhigen Gewissens die Taschen füllen.
Sind das nicht beruhigende Aussichten? Da wird einem doch ganz warm ums Herz.

Dienstag, 18. März 2008

Bionik - das Knowhow der Natur nutzen

Um Probleme zu lösen, die den Menschen beschäftigen, braucht man nur der Natur auf die Finger zu schauen. Für nahezu alles und jedes, hat die Natur eine oder mehrere Lösungen parat und zwar teilweise schon seit Jahrmillionen. Allerdings hat sich erst in den sechziger Jahren die Erkenntnis breitgemacht, dass man zur Lösung von Problemen eigentlich nur beobachten muss, was die Natur schon vor Millionen von Jahren als Lösung ersonnen hat. Man muss nur das Knowhow unserer Mutter Erde nutzen.
Die Bionik ist ein bislang noch sehr unterschätztes Fachgebiet, deren Forschungsergebnisse mehr Eingang in die wirtschaftliche Produktion finden sollte. Im Internet gibt es einige interessante Seiten und Portale, die sich mit der Materie intensiv befassen. Allerdings kann hier noch wesentlich mehr geschehen.
Wichtig vor der Einführung neuer Technologien ist zu allererst die Abschätzung der möglichen Folgen. Danach erst ist eine Abschätzung möglich, welche Vorteile mit der Einführung verbunden sind und ob die Vorteile die Nachteile deutlich überwiegen!
Aber welche Möglichkeiten eröffnen sich der Menschheit, wenn sie vor der Lösung von Problemen zuerst einmal nachsehen würde, was die Natur bereits erfunden hat, um sich das sinnlose trial-and-error-Prinzip zu ersparen? Uns steht praktisch die ganze Welt offen, das Knowhow von Millionen, ja Milliarden Jahren Evolution steht uns zur Nutzung zur Verfügung. Die Bionik könnte uns eine komplette grüne Technologie bescheren, angefangen von Antriebsmöglichkeiten für Wasser- und Luftfahrzeuge, bis hin zur umweltfreundlichen und umweltverträglichen Energiegewinnung.
Noch halten zu viele Menschen, selbst solche mit akademischer Bildung die Problemlösungen der Natur für altmodisch, rückständig und nicht wirtschaftlich umsetzbar. Dabei haben gerade diese Lösungsmöglichkeiten sich über ungeheure Zeiträume hinweg bewährt, sonst hätte die Evolution sie bereits wieder gnadenlos ausgemerzt. Wir müssen nur zugreifen und das aufnehmen, was uns Gaia, Mutter Erde, die Natur bieten und wir werden erkennen, dass unsere heute noch so unüberwindlich scheinenden Probleme in Wahrheit nur klein und unbedeutend sind!

Der Schutz unserer Mutter Erde!

Wie können wir unsere Mutter Erde vor dem Raubbau und der Vernichtung als Folge der Geldgier multinationaler Konzerne schützen? Ist unsere Hilfe dabei überhaupt notwendig oder ist Gaia in der Lage sich selbst zu schützen?
Wenn unsere Erde - wovon man ausgehen muss - ein lebender Organismus ist, dann kann er auf sich verändernde Bedingungen reagieren. Dies geschieht bereits seit der Entstehung der Erde.
Gaia kann über, nach menschlichen Maßstäben, ungeheuer lange Zeiträume die Lebensbedingungen auf ihrer Oberfläche konstant halten. Dies betrifft beispielsweise den Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre, oder die Temperaturen in den tropischen und gemäßigten Breiten. Klar ist dabei, dass unsere Mutter Erde, die Heimat der menschlichen Rasse, niemals das Eigentum irgendwelcher Konzerne werden darf, deren einziges Interesse in der Gewinnmaximierung liegt, in dem Bestreben, den Wert ihrer Aktien für die Anleger zu steigern. Genauso wenig darf es sein, dass solche Konzerne Patente auf Lebewesen oder Pflanzen erhalten, zu deren Herstellung sie die genetischen Ressourcen der Natur nutzen.
Jedem Menschen muss das Recht zustehen, sich der Ressourcen der Natur zur Gewinnung von Saatgut zu bedienen, um damit sein Überleben zu sichern, ohne Lizenzgebühren an Konzerne zahlen, oder gar Saatgut ausschließlich von diesen kaufen zu müssen! Es ist weder im Sinne einer gerechten Weltordnung, noch überhaupt akzeptabel, dass Menschen gezwungen sind, auf die Nutzung regional angepasster Pflanzen- und Tierarten zu Gunsten von künstlich gezüchteten Einheitssorten zu verzichten. Deren Anbau und Zucht ist meist nur unter massivstem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln wie Herbiziden, Pestiziden und Fungiziden, Kunstdünger, künstlicher Bewässerung und Medikamenten möglich und die gibt es freilich nur gegen Geld von den selben Konzernen, die auch diese Pflanzen- und Tiersorten "entwickelt" haben!
Ein Schutz Gaias ist nur dann möglich, wenn dem Treiben der großen multinationalen Konzerne ein Riegel vorgeschoben wird, der sie daran hindert, sich - ganz im Sinne der kirchlichen Aufforderung - die Erde untertan zu machen. Finden wir keinen Weg, die Kommerzialisierung der Natur zu beenden und für die Zukunft zu unterbinden, so wird Gaia selber dafür sorgen und sich aus den ihr angelegten Fesseln befreien. Auf welche Art und Weise dies auch immer geschieht, mag dahin gestellt bleiben! Sicher ist, was Gaia nützt und schützt kann, muss aber nicht notwendigerweise dem Menschen nützen. Denn die Erde wird ohne die menschliche Rasse weiter existieren, die Menschen ohne die Erde aber nicht!

Die Hoffnung der Sozialdemokratie!

Kurt Beck sei die Hoffnung der Sozialdemokratie tönt die SPD, um ihren Parteichef aus dem Umfragetief herauszuholen. Ist das wirklich die Hoffnung, die letzte Hoffnung der Sozialdemokraten? Wie verzweifelt müssen die sein, wie ratlos. Aber wenn man sonst nichts anderes aufzubieten hat als beispielsweise eine Andrea Nahles und Konsorten, dann ist es vielleicht wirklich das Beste, seine Hoffnungen auf Kurt Beck zu setzen.
Obwohl man sich schon fragen muss, was um alles in der Welt will dieser Mann eigentlich noch bewegen in diesem Lande, außer seiner Körpermasse? Wer glaubt wirklich, dass die Menschen in Deutschland ihre Wählerstimmen einem Mann und seiner Partei geben, deren Versprechungen eine Halbwertszeit von durchschnittlich 3 Tagen haben? Kann man mit ruhigem Gewissen seine Stimme einer Partei wie der SPD oder der CDU geben, oder sollte man nicht besser durch Protest ein Zeichen setzen? Bestimmt ist es keine Lösung, seine Stimme an die Nachfolger der PDS, die wiederum ein Kind von Honeckers SED war, zu verschleudern und die sogenannten rechten Parteien verbieten sich durch ihre rassistische Grundeinstellung natürlich von selbst.
Vielleicht wäre es das Beste, wenn man dieser Parteienlandschaft komplett die Gefolgschaft verweigert, denn weder die Einen noch die Anderen sind eine ernst zu nehmende Alternative bei einer Wahl. Vielleicht sollte man einfach seinen Stimmzettel ungültig machen und ihn dann in die Wahlurne werfen, um endlich auf zu rütteln und die Regierenden darauf aufmerksam zu machen, dass es so nicht weitergeht wie bisher!
Solange sich aber an der Einstellung der Politiker nichts ändert, und sie ihr Mäntelchen immer nur nach dem Winde hängen, ihr einziges Streben das Streben nach Macht und damit nach Pfründen und Geld ist, wird sich überhaupt nichts ändern. Wer in der Politik ist, der kann sich nur dann behaupten, wenn er bar jeder Moral handelt! Wen wundert es da, dass das Vertrauen der Menschen in die Regierung und die Demokratie gegen null tendiert?

Montag, 17. März 2008

Der Traum von einer besseren Welt

Nachts, wenn ich in meinem Bett liege und der Schlaf mich langsam umfängt um mich in Morpheus Arme sinken zu lassen, schweifen meine Gedanken oft in eine andere Welt, die doch unsere Welt ist. Aber sie ist anders. Dort herrscht Friede zwischen den Menschen und jeder hat genug Nahrung und klares, sauberes Wasser zum trinken. Die Menschen sind freundlich und zufrieden und diejenigen, die mehr haben, als sie für sich benötigen, geben gerne was sie entbehren können! Es ist eine schöne Welt in der die Natur noch Natur sein darf, ohne das die Menschen danach trachten, sie zu verändern, sich untertan zu machen oder mit Hilfe gentechnischer Experimente neue Pflanzen und Kreaturen zu erfinden.
Die Menschen haben in dieser Welt gelernt, in der Natur, von und mit ihr zu leben. Jedes Lebewesen hat das Recht auf einen Platz in dieser Welt und alles ist in einem perfekten Gleichgewicht. Alles ist im Fluss! Alles ist Werden und Vergehen! Ein ewiger Kreislauf!
So geht die Welt ihren Gang durch die Zeiten und mit ihr die Menschen, die Tiere und Pflanzen. Sterne, Planeten, Galaxien und ganze Universen entstehen und vergehen. Aber alles ist Harmonie, alles ist Yin und Yang!
So ist es in meinen Träumen zwischen Wachen und Schlafen. Alles ist im Gleichgewicht, alles ist im Fluss, Gut und Böse, Männlich und Weiblich, Yin und Yang. Die Menschen müssen lernen mit den Energien des Universums umzugehen, sie für sich zu nutzen. Das ist mein Traum! Ich strebe danach, ihn zu verwirklichen, indem ich mich altem Wissen öffne und neues gewinne und ich trage die Hoffnung in mir, dass die Menschen sich lösen von ihren engstirnigen Gedanken und aller Kleingeistigkeit und ohne Scheuklappen nach vorne schauen in eine bessere Zukunft!

Gerechtigkeit und Freiheit fürTibet!

Seit Tagen beherrschen Chaos und Gewalt die Strassen der tibetanischen Hauptstadt Lhasa. Chinesische Truppen gehen brutal gegen Tibeter vor, die für die Freiheit ihrer Heimat demonstrieren. Es soll bereits über hundert Todesopfer gegeben haben.
Ausgerechnet im Jahr der Olympischen Spiele, die China mit viel Tamtam zu inszenieren trachtet, regt sich der Widerstand in Tibet gegen die seit 49 Jahren dauernde Besetzung des Landes durch die Chinesen. 49 Jahre, die geprägt sind von Unterdrückung, Repressionen und Zwangsmaßnahmen, sowie gezielter Ansiedlung hunderttausender von Chinesen, um die Tibeter im eigenen Land zu einer Minderheit zu machen. Kaum ein Mensch wird behaupten wollen, das die Besetzung Tibets im Jahr 1959 durch chinesische Truppen rechtmäßig gewesen ist und trotzdem erhebt sich von Seiten der Regierungen der westlichen Staaten so gut wie keine Stimme, die das chinesische Vorgehen in Tibet verurteilt. Zu eng sind die wirtschaftlichen Verflechtungen zu dem Riesenreich im fernen Osten, zu verlockend die Aussichten auf lukrative Geschäfte mit den Machthabern in Peking. So wird einmal mehr der Freiheitskampf der Tibeter den wirtschaftlichen Interessen der "freien Welt" geopfert! Die USA hat China sogar von der Liste der Staaten gestrichen, die zu den schlimmsten Menschenrechtsverletzern gehören "weil in der letzten Zeit deutliche Verbesserungen bezüglich der Menschenrechte zu erkennen seien".
Man fragt sich, wo jetzt der Aufschrei der Empörung aus berufenem Politikermund bleibt. Angela Merkel schaffte es nicht über einen halbherzigen Aufruf zum Dialog zwischen der chinesischen Regierung in Peking und dem Dalai Lama als dem Vertreter des tibetischen Volkes hinaus. Keine Rede von wirtschaftlichen Sanktionen gegen China.
Das Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung ist eben abhängig von der wirtschaftlichen und militärischen Macht desjenigen, der die Menschenrechte missachtet, das war schon immer so und so wird es wohl auch bleiben. Tibet wird nie eine Chance auf Freiheit haben. Dazu ist es viel zu unbedeutend und zu unwichtig!

Dienstag, 11. März 2008

Doppelter Salto rückwärts in Bayern!

Wer hätte das gedacht? Nachdem die Bayern - in allem und jedem wahrhaftig unsere Vorzeigedeutschen - zuerst das strengste Nichtraucherschutzgesetz (werden die Raucher durch das Rauchverbot eigentlich nicht auch irgendwie geschützt?) der ganzen Bundesrepublik verabschiedeten, glaubt die CSU nun, diese Raucher hätten bei den Kommunalwahlen der Christlich Sozialen Union ihre Stimmen verweigert. Nur so konnte man sich offenbar erklären, warum die bayrische Staats- und Regierungspartei von Gottes Gnaden ihr schlechtestes Ergebnis seit 1966 eingefahren hat. Damals war es wahrscheinlich nur deshalb noch schlechter ausgefallen, weil ein Großteil der Wähler vermutlich noch gar nicht bemerkt hatte, dass die NSDAP über zwanzig Jahre vorher verboten worden war!
Weil es aber nun absolut untragbar ist, dass die CSU womöglich ihre absolute Mehrheit verlieren könnte, muss etwas dagegen unternommen werden. So hat man also beschlossen, den bierseligen Besuchern des Oktoberfestes in diesem Jahr das Rauchen im Bierzelt wieder zu erlauben und sich so der Stimmen der Raucherfraktion zu versichern. Offiziell heißt das, man wolle Sicherheitsrisiken minimieren. Zufälligerweise nur bis nach der Landtagswahl, die genau in die Zeit des Oktoberfestes fällt. So besteht natürlich die Gefahr, das der bierumnebelte Verstand des gewöhnlichen rauchenden Nieder-, Ober- oder Hochbayern das nun ausgehebelte Verbot am Wahltag vergisst und sein Kreuzchen bei der CSU macht, wie es sich gehört!
Bleibt zu hoffen, dass es diesmal die Nichtraucher sind, die sich an der Nase herumgeführt fühlen und den schwarzen Geistern Bayerns die Gefolgschaft verweigern.

Montag, 10. März 2008

Was ist das Wort eines Politikers wert?

Nachdem die Landtagswahl in Hessen nun endlich abgewickelt schien, geht das Gezerre um den Job des Ministerpräsidenten munter weiter. Andrea Ypsilanti will nicht mehr kandidieren oder vielleicht doch, Roland Koch aber will weiterhin regieren, kann aber keine Mehrheit finden. Kurt Beck, der Oberfuzzi der SPD, hat nun eingesehen, das seine Öffnung nach links vielleicht doch ein ganz klein wenig "ungefickt eingeschädelt" (hach dieser Freud´sche Versprecher musste sein, er passte einfach zu gut!) ungeschickt eingefädelt war.
Natürlich gab es, wie üblich, bei dieser Wahl nur Sieger. Der einzige Verlierer scheint - wie so oft - der dumme Wähler zu sein, der einmal mehr dem Geschwätz der Politiker auf den Leim gekrochen ist! Und um das Mass voll zu machen, tönt jetzt Beck vor der Presse, er schließe eine Zusammenarbeit mit den Linken auf Bundesebene kategorisch aus. Nun ja, wer´s glaubt! Um an die Macht zu gelangen ist wohl jeder Politiker bereit seine Prinzipien, so er denn überhaupt welche hat und seine Wähler zu verraten. Aber das ist in dem Geschäft ja nix neues. Schon der olle Konrad Adenauer hat seinerzeit lauthals verkündet: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?"

Freitag, 7. März 2008

Manchmal ist es schlimmer als es scheint!

Schaut man sich so in der Welt um, drängt sich einem bisweilen der Eindruck auf das hier Dinge geschehen, die sich dem Einfluss derer entziehen, die sie initiiert haben. Ich mag ja garnicht behaupten, dass alles, was geplant und beschlossen wurde und wird, von vornherein mit üblen Hintergedanken entstanden ist. Nein, das sicher nicht, aber es lässt sich nicht leugnen, dass unsere Politiker offensichtlich nicht in der Lage sind, die Dinge, über die sie diskutieren, bis zu Ende zu denken!
Mal abgesehen von der Tatsache, dass die allermeisten Politiker ganz offensichtlich Personen sind, die in der freien Wirtschaft nicht den Hauch einer Chance hätten, wenn sie nicht als besondere Qualifikation wenigstens ihre Kontakte einbringen könnten. Einen anderen Sinn kann die Berufung von Politikern in Aufsichtsgremien und Vorstandsposten nicht haben, denn ich behaupte, die Fähigkeiten um diese Posten auszufüllen, haben sie ganz und gar nicht. Das ist wohl auch nicht erwünscht. Man setzt sie auf ihre Stühle, damit sie stillhalten und die wirtschaftlichen Interessen bei ihren politischen Ränkespielen durchsetzen. Man könnte das auch mit ein wenig bösen Willen als Gewinnmaximierung auf demokratischem Wege bezeichnen!