Donnerstag, 30. Juni 2016

Herrn Klunckers juristische Kinkerlitzchen

Vorneweg möchte ich kurz erwähnt haben dass man, um seine Glaubwürdigkeit zu verlieren, vorher wenigstens ein kleines bisschen Glaubwürdigkeit besessen haben muss! Warum ich das extra erwähne? Weil ich der Meinung bin, dass die EU keinerlei Glaubwürdigkeit besitzt. Nicht mehr! Und ausgerechnet der ehemalige Ministerpräsident des Zwergstaates Luxemburg, deren beider Geschäftsmodell sowohl die Steuervermeidung, als auch die Steuerhinterziehung, waren und immer noch sind, erklärt nun frisch, fromm, fröhlich und gänzlich frei von jedwedem Schuldbewusstsein, er sähe nicht ein, warum sich 28 nationale Parlamente mit der Verabschiedung des Freihandelsabkommens CETA beschäftigen sollten. Ob CETA nun ein gemischtes, oder ein "EU only"-Abkommen sei, wäre ihm schnurzegal! Bedauerlich nur, dass es den einzelnen Staaten eben nicht schnurzegal zu sein scheint, nachdem sich die Briten schon mal vorsorglich aus der EU verabschiedet haben. Jedenfalls fast. Aber noch nicht ganz. Diejenigen, die das zu verantworten hätten, weil sie diese Abstimmung vom Grenzzaun gebrochen haben, wollen jetzt für den Ausstieg nicht verantwortlich sein.
Dem Herrn der EU, Schang-Klod Kluncker aber ist das sowieso völlig egal. Er will nicht nur CETA. Er will CETA jetzt und er will es ohnen Diskussion, ohne Widerstand und er will es, weil es seiner unmaßgeblichen Meinung nach das Beste ist, was die EU jemals verhandelt hat! Selbstverständlich kann man das so sehen - wenn man so eine Klobrille auf der Nase hat, wie der rachitische Gnom aus Luxemburg, dem die Meinungen der EU-Bürger ebenso scheißegal sind, wie deren Sorgen und Nöte. Man muss es aber nicht so sehen! Wir sind eigentlich eine Demokratie, gebildet aus mehreren demokratischen und einigen autokratischen Staaten. Aber ob das dem Herrn Juncker genehm ist, oder nicht, interessiert mich soviel, als wenn in Luxemburg ein Geldsack umfällt.
Für sein Verständnis von Demokratie und Freiheit und das der EU gibt es derzeit ja auch ein unschönes Beispiel - Luxleaks! Die Whistleblower, die diesen ungeheuerlichen Finanzskandal öffentlich gemacht hatten, wurden soeben verurteilt. Zwar zu Bewährungsstrafen, aber was spielt das schon für eine Rolle? Man hat sie für schuldig befunden! Jenen aber, den Herrn Juncker nämlich, der eigentlich die Verantwortung zu tragen hätte für diese schändliche Praxis, weil er zu der Zeit der Ministerpräsident war, hat man nicht einmal amgeklagt. Es ist wie immer. Der oder die Überbringer einer schlechten Nachricht, sind diejenigen, die dafür bestraft werden. Der Verantwortliche aber braucht sich nicht einmal sonderlich bemühen. Er ist schließlich ein Ehrenmann und mit weit wichtigerem beschäftigt, als mit den lächerlichen Steuerersparnissen einiger Megakonzerne in Höhe von ein paar Milliarden Euro. Der ist schon nach oben weggelobt worden. Schließlich hat er von nichts gewusst. Sagt er und man glaubt es ihm gerne. Wer kann schon die Politik und die Wirtschaft in einem Lande überblicken, dass so enorm groß ist, wie Luxemburg? Wer kann sich schon um solche Lappalien kümmern, wie ein paar Milliarden Euros, die anderen EU-Staaten wegen der Steuertricksereien vorenthalten wurden? Das kann man von keinem verlangen und schon garnicht von Schang-Klod Juncker.
Was man aber durchaus einmal machen kann, sind ein paar Gedanken darüber, warum die EU bei ihren Bürgern so verdammt "beliebt" sind. Warum immer mehr Menschen lieber aus der EU verschwinden wollen, als sich noch länger von solchen Geistesgrößen wie Juncker, Oettinger, oder Stoiber, aber auch Malmquist und wie sie sonst noch alle heissen, weiter für dumm verkaufen und an der Nase herum führen zu lassen! Europa ist ein Werkzeug zur Gewinnmaximierung der multinationalen Konzerne verkommen und keiner in diesem Zirkel der Macht in Brüssel, findet auch nur eine Spur daran auszusetzen. Man geht offenbar davon aus, dass man die Menschen Europas, auf Grund ihrer ungeheuerlichen Dummheit, einfach zu ihrem Glück zwingen muss. Erklärungen warum, weshalb, wieso, sind in diesem Szenario nicht vorgesehen! Und das wäre ja auch noch schöner, wenn sich solche wichtigen Wichtelmännlein wie Juncker vor dem ahnungs- und mittellosen Pöbel verantworten müssten. Verantwortung? Wem gegenüber denn bitteschön? Gegenüber den Menschen? Muahahaha...Das alles lässt nur einen Schluß zu - der Juncker, der hat sie nicht mehr alle!
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Mittwoch, 29. Juni 2016

Wenn ich einmal reich wär´...

Ach es ist ein Graus. Was man den armen, armen Aktionären da zumutet, ist einfach nicht zu fassen! Während sich das faule, chipsfressende und fussballglotzende Prekariat in der sozialen Hängematte suhlt, sich den Kaviar nebst Champagner aus der Staatsschatulle bezahlen lässt, muss der Aktionär für seine beschissen geringe Dividende kämpfen, während sich die Vorstandsvorsitzenden auf dem Podium hinter ihren erstarrten Masken und der aufgesetzten Heuchelei in Floskeln ergehen und so tun, als seine sie an der Aufklärung der Skandale wirklich interessiert. Dabei geht ihnen der ganze Rummel sowas von am parfümierten und gebleachten Arschloch vorbei, dass man es kaum beschreiben kann! Und Schuld sind immer nur die andern. Nicht nur die Aktionäre, denn die wollen Geld sehen. Nicht nur die Mitarbeiter, denn die wollen neben Löhnen auch noch bezahlten Urlaub und Krankengeld, was ja an und für sich genommen schon eine bodenlose Frechheit ist. Das mittlere Management ist auch Schuld, denn die wollen auch nur Geld, anstatt die unerfüllbaren Forderungen und Versprechen des Vorstands zu erfüllen. Nur der Vorstand, der ist nicht Schuld. Der weiss nichts, hat nie irgend etwas veranlasst und Kontrolle ausüben tut er schon zweimal nicht! Schuld ist nur der Pöbel. Schuld sind die, die sich keinen Porsche leisten können und den wenigen anständigen Reichen das Leben schwer machen, anstatt zu arbeiten! Jeder ist seines Glückes Schmied. Und wenn das Pack studiert und anständige Berufe gelernt hätten, dann könnten sie auch in besseren Verhältnissen leben! Immer diese verdammten Neid-Diskussionen! -.-
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Das Leben ist so ungerecht - wenn man reich ist!

Deutschland und die deutsche Wirtschaft stehen angesichts der exorbitanten Erhöhung des Mindestlohns um sagenhafte 34 Cent vor dem völligen Zusammenbruch! Aber der CDU-Wirtschaftsrat hatte es ja schon immer gewusst und davor gewarnt, wie der einsame Rufer in der Wüste des Sozialstaates. Jeder Cent für die Armen, ist ein Cent zuviel. Jede Erhöhung des Mindestlohnes lockt noch mehr Menchen in die soziale Hängematte und verführt zu einem dekadenten Lebensstil in den Slums und Ghettos der Großsstädte auf Kosten der notleidenden Arbeitgeber! Nach den Worten des CDU-Wirtschaftsrates habe man das Prinzip "Sozialpartnerschaft" wohl nicht ganz verstanden. In den Augen der Konservativen Marktdemokraten bedeutet "Sozialpartnerschaft" den einseitigen Verzicht der untersten Lohngruppen auf ungerechtfertigte Lohnforderungen, um mit Unterstützung der Gewerkschaften ihren Teil zur Föderung und zum Schutz der deutschen und nicht zuletzt der europäischen Wirtschaft beizutragen! Selbstverständlich sei der Staat dafür verantwortlich, dass Menschen im Niedriglohnsektor Unterstützung erhielten. Allerdings dürfe sich die nur im Rahmen dessen bewegen, was an Steuerzahlungen durch die Arbeiter und Angestellten in die Staatskassen einbezahlt werde. Die Erhebung und Eintreibung von willkürlich festgesetzten Steuern, oder sogar Erbschaftssteuern, seien seien nicht nur ungerecht, sondern führten zu extremer sozialer Ungleichheit zu Lasten der Besserverdienenden und Leistungsträger. Wer wolle, das auch weiterhin jedes Jahr mehrere tausend Millionäre in Deutschland zusätzlich ihre Steuern sparen können, kann nicht gleichzeitig die Unterschichten, Familien oder gar Rentner mit ungerechtfertigten Zahlungen zum Nichtstun anhalten! Soziale Gerechtigkeit ist nur möglich, wenn Millionäre ungerecht behandelt, oder gar besteuert werden! Deshalb plädiere man für die asoziale freie Marktwirtschaft! -.-
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Samstag, 25. Juni 2016

Nazis sind auch nur ganz "normale" Menschen?

Ach was, ach ja? Die Bayern also? Den Nazis abgenommene Raubkunst an die "armen Nazis" zurück verkauft? Für einen Appel und ein Ei! Wird schon rechtens gewesen sein, die Arisierung, wird man sich gedacht haben. Und wer Strauß kannte und sein gut verfilztes Netzwerk aus alten, gewendeten und neuen Nazis (die sich aber konservativ nannten oder christlichsozial), oder wertkonservative Marktradikale, der braucht sich nicht zu wundern, dass in seinem Dunstkreis solche Dinge passierten. Und wenn man ehrlich ist, dann muss man ja auch einsehen, das tote Juden keine Kunstwerke brauchen, verarmte Nazis, die das süße Leben an den Fleischtöpfen der Macht gewöhnt waren, aber schon! So langsam bin ich der Meinung, man hätte nach der Kapitulation alle, aber restlos alle führenden, wie "ehemaligen" Nazis aufhängen sollen, nein müssen! Den Opfern und uns wäre viel Leid, Demütigung und Ärger erspart geblieben! Aber die taten ja alle nur ihre "Pflicht", genauso wie Adolf Eichmann...
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Dienstag, 14. Juni 2016

Arbeiten bis zum Umfallen? Nein danke!

Länger arbeiten stabilisiert also "das System"? Okay, früher sterben natürlich auch! Man nennt das sozialverträgliches Frühableben, wenn ich nicht sehr irre. Aber die Frage müsste eigentlich lauten:"Warum sollen wir länger arbeiten und/oder (am besten beides zugleich!) früher verrecken, um "das System" zu stabilisieren? Will ich ein System stabilisieren, dass mir und meiner Familie ein menschenwürdiges Leben verweigert, weil ich nicht studiert habe und nicht zu den 10% da oben gehöre? Will ich ein System stabilisieren, dass mich jeden Tag für dumm verkauft und mir erklärt, ich sei an Arbeitslosigkeit, Krankheit, Alter und Elend selber Schuld, weil ich nicht privat "Vorsorge" betrieben habe (von was auch immer?)? Will ich ein System stabilisieren, dass behauptet, Menschen-, Frauenrechte und Demokratie am Hindukusch verteidigen zu müssen und mich, meine Familie und unsere Interessen an die Konzerne verkauft und das Ganze dann Freihandelsabkommen zu unserem Vorteil" und "für Arbeitsplätze" nennt (ich sage nur TTIP und CETA!)? Nein, Leute, das will ich nicht! Ich will mehr Urlaub, Ich will gesund bleiben. Ich will in Rente gehen, wenn ich noch nicht alt und krank bin. Ich will mal in Urlaub fahren können und ich will, dass ihr mich am Arsch leckt mit eurem dämlichen wirtschaftshörigen Geschwurbel! o.O
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Neues vom "Tag der Bundeswehr"

Man sollte so eine Flinte nehmen und die VerteidigungsministrantIn von der Leyen damit verprügeln, bis sie keine Falten mehr im Gesicht hat! PR-Gau? Ja sicher, aber wer muss dafür wieder den Kopf hinhalten? Irgend ein paar dämliche Soldaten wird man wohl disziplinarisch massregeln, aber das war´s dann vermutlich auch schon! Oh Herr, lass endlich Hirn vom Himmel regnen und bitte, verschon auch die vertrocknete Uschi nicht damit! Nicht genug damit, dass die Bundeswehr schon in den Schulen Lust auf´s Verrecken machen will! Man sollte den Scheißladen wirklich dicht machen. Was könnte man da Geld einsparen, das sonst für misslungene Rüstungsprojekte vergeigt wird. Dann wär auch endlich Kohle für eine soziale Politik und Renten auf einem menschenwürdigen Niveau da und die olle Ursel könnte man über die Agentur für eine Anschlussverwendung im Pflegebereich fit machen - da werden noch viele Leute gesucht, nach wie vor! Aber offensichtlich scheint man bei der Bundeswehr den Standpunkt zu vertreten, dass man bei der Werbung um Nachschub für den Heldentod am Hindukusch garnicht früh genug beginnen kann. Am Besten schon im Kindergarten! 
Nun kann man sich auch vorstellen, wie sich das Bundesverteidigungsministerium die Betreuung der Kinder von Soldateneltern in der Praxis vorstellen muss - einfach die Einrichtung von echten Frontkindergärten! Schon im Kleinkindalter Pulverdampf schnuppern lassen... -.-
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Montag, 13. Juni 2016

Lobby und Politik - des Unternehmers beste Freunde!

Mein Gott, wir lagen alle die ganze Zeit so falsch! Der Gehaltsunterschied zwischen Mann und Frau ist viel geringer, als die Lügenpresse und die anderen feministischen Medien immer behaupten. Und wer hat´s mal wieder an´s Licht der Wahrheit gebracht? Richtig, das Institut der deutschen Wirtschaft, das ja bekanntermaßen so neutral ist wie ein Eimer Salzsäure auf dem Lack eines Autos! Und was schließen wir daraus? Nee, Moment, was schließen die gebeutelten Arbeitgeber daraus? Auch richtig, es bedarf keiner Regelung und schon gar keiner verbindlichen, weil gesetzlich festgelegten, Regelung! Und voller Freude lauscht die Union dem arbeitgebernahen Geschwätz aus unberufenem Munde und preist die Gnade des Herrn, dass er sie so vielleicht vor den bösen Folgen ungerechtfertigter Gleichstellung bewahren möge! Hallelujah, kann man da nur sagen und die Frage in den Raum stellen, wie eine Frau nur so leichtfertig sein kann und solchen Lackaffen ihre Wählerstimme hinterher werfen?
Ja, gesetzliche Regelungen scheut der Arbeitgeber so sehr, wie der Teufel, oder der Christdemokrat das Weihwasser. Wohl dem, der seine Lobby dazu bringt, die Regierung und die Politik so dumm und dappig zu schwafeln, zu bestechen und zu beschenken, dass sie sich auf die "freiwilligen" Zusagen der Arbeitgeber verlassen. Dabei wäre es auch völlig Wurst, ob man Gesetze erlässt oder nicht, denn schließlich wird sowieso niemand da sein, der ihre Einhaltung überprüft und Verstöße zur Anzeige bringen könnte.Das war bislang noch immer so. Und im Zweifelsfalle glaubt man den Beteuerungen der Arbeitgeberseite mehr als unabhängigen Forschern. Denn würde ein Konzern jemals die Unwahrheit sprechen, wenn es um seine Interessen geht? -.-
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Sonntag, 12. Juni 2016

Muddi in China!

In einem anderen Medium durfte, nein musste ich zu meiner übergroßen Freude lesen, dass Merkel bei ihrer Rede an der Nanjing-UNI in Peking "subtlie" Kritik geübt habe an mangelnder Rechtsstaatlichkeit? Nun, vermutlich war sie so subtil, dass niemand es gemerkelt haben dürfte, am allerwenigsten Muddi herselfe. Aber das macht ja auch fast überhaupt nichts. Es hätte nur die wirtschafltichen Beziehungen gestört und auf die kommt es ja letztlich ausschließlich an. Denn wie wir gelernt haben: geht´s der Wirtschaft gut, freut sich der Mensch! Oder auch nicht. aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte.
Aber damit die Wirtschaft sich weiter freuen, Verträge abschließen und zuhause über die horrenden Sozialabgaben und exorbitanten Löhne der Arbeiter und Angestellten jammern und bittere Tränen vergießen kann, hat sie eine dicke Wirtschaftsdelegation mitgenommen. Man will sich ja nicht lumpen lassen und daheim als diejenige gelten, die sich den Menschenrechten gebeugt hätte, oder rechtsstaatlichen und demokratischen Prinzipien, die ja sowieso keinen Menschen interessieren - ab einer gewissen Einkommensstufe  -.-

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