Mittwoch, 2. April 2008

"Biosprit" Segen oder Fluch?

Was böse Zungen schon lange behaupten scheint sich nun zu bewahrheiten - die Pläne der Bundesregierung, ihre CO2-Bilanz zu schönen, indem man dem Benzin zwangsweise sogenannten "Biosprit" beimischt, sind so gut wie gescheitert.
Mal abgesehen von der Tatsache, dass es völlig abartig ist, für die Anlage von Plantagen zur Erzeugung von Biosprit Regenwälder ab zu holzen oder gar kostbares Ackerland (vorwiegend in Ländern der sogenannten Dritten Welt) zu nutzen, zeugt die Art und Weise wie man die Pläne zur Reduzierung der CO2-Emissionen umzusetzen versuchte weder von Fingerspitzengefühl, noch von irgendwelcher Sachkenntnis. Stümperhaft eben und offenbar ohne jede Ahnung von dem, was man da beschlossen hatte, wurde erst haufenweise Geld verpulvert um die nötigen Vorbereitungen zu treffen, dass man jetzt wohl genauso abschreiben kann, wie die vergeigten Millionen und Milliarden der Banken, die auf faule Kredite aus US-Immobiliengeschäften gesetzt hatten.
Der deutsche Steuerzahler ist wieder einmal - oder eigentlich wie immer - der Dumme. Aber das sollten wir ja mittlerweile gewöhnt sein!

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