Donnerstag, 17. April 2008

Treffen der Umweltschweine!

Letzten Mittwoch haben sich in Paris die 16 größten Umweltverschmutzer zu einem "Treffen der größten Volkswirtschaften" (Major Economies Meeting - MEM) getroffen, um über die Zukunft des CO2-Ausstosses und damit über das Weltklima zu beraten. Wer sich nun der schwachen Hoffnung hingegeben hat, dort würden irgendwelche weitreichenden Entscheidungen zum Schutz des Weltklimas getroffen werden, der sieht sich bitter enttäuscht.
Außer Spesen nix gewesen, könnte man salopp formulieren. US-Präsident George W. Bush hat einmal mehr deutlich gemacht, wess geistes Kind er ist! Das Klima? Interessiert ihn nicht, schon garnicht das Klima in Teilen der Welt, die man auch bei großzügigster Auslegung des Begriffs "Vereinigte Staaten von Amerika" nicht zu den USA dazu rechnen kann, außer vielleicht Irak, Iran, Dubai und Saudi-Arabien, denn da liegen die großen Erdölvorkommen, auf die die USA ein ihnen von Gott gegebenes Recht zu besitzen glauben!
Sogar der "heilige Sigmar" Gabriel, der Schutzpatron des sterbenden Waldes und Retter des Weltklimas, unser Bundesumweltminister von Merkels Gnaden, der erst kürzlich mit seiner Biospritverordnung so richtig auf die Schnauze gefallen ist, empört sich über die Neandertal-Rede des George W. Bush! Na dann ist doch alles Paletti, einer der nicht viel Ahnung hat von dem, was er da tut, erklärt einem anderen, der keine Ahnung hat was er da tut, wie man es richtig macht. Sehr tröstlich und um die Zukunft unserer Welt braucht uns nicht bange zu sein.

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