Samstag, 7. Juni 2008

Das Ende der Karibischen Mönchsrobben!

US-Forscher haben mitgeteilt, dass die karibische Mönchsrobbe ausgestorben sei. Die letzte Sichtung eines lebenden Exemplars soll aus dem Jahr 1952 stammen. Damit ist wieder eine Lebensform unwiederbringlich von diesem Planeten verschwunden. Eine von täglich etwa 150 Tier- und Pflanzenarten, die als Ergebnis menschlicher Ignoranz und Selbstgerechtigkeit verloren sind. Die rote Liste der vom Aussterben bedrohten Arten wird von Tag zu Tag immer länger.
Aber es gibt ja mehrere Millionen Arten, von daher dauert es noch eine ganze Weile, bis Gaia komplett entvölkert ist und zu einer Staub- und Sandwüste verkommt, wie unser Nachbar im Sonnensystem, der rote Planet. Das ist dann vermutlich auch der Zeitpunkt, an dem die Menschheit den Gentech-Unternehmen dankbar ist, dass es zwar keine Artenvielfalt mehr, dafür aber im Reagenzglas erzeugte und nach Wunsch der Konzerne und ihrer Kunden "optimierte" Tiere, Pflanzen und sicher auch Menschen gibt, die sie für uns erschaffen - vorausgesetzt, wir sind bereit und in der Lage dafür zu bezahlen!
Eigentlich gar nicht so übel der Gedanke. Denkt nur mal daran, wie einfach es für die Eltern wäre, ihre Probleme bei der Erziehung "ihrer" Kinder zu regeln. schließlich gibt es eine Garantie, sogar gesetzlich geregelt. wer mit seinem erworbenen Produkt nicht zufrieden ist, oder wenn es zugesicherte Produkteigenschaften nicht aufweist, gibt man es zum Nachbessern an den Hersteller zurück, oder tauscht es im Zweifelsfall gegen eine upgedatete Version um! Nein, ich denke eher, das ist ein Alptraum, auf den wir sehenden Auges zusteuern, weil wir es einfach nicht wahr haben wollen! Wir müssen etwas dagegen unternehmen, dass unser Leben und die Natur, das Gaia, unsere Mutter Erde immer mehr fremdbestimmt und dem Gewinnstreben weniger geopfert werden.

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