Verschiedene Sender, wie zum Beispiel n-tv oder auch n24 informierten ihre Zuschauer mit eingeblendeten Meldungen von dem Vorgang. Deutsche Politiker hüllten sich zunächst in Schweigen, bis sich Siegmar Gabriel, der deutsche Bundesumweltminister, in einem Artikel auf Spiegel-Online bequemte und die Havarie als harmlos abzutun. Er sei
persönlich froh, dass "wir" testen konnten, dass unser System funktioniert!
Na jetzt bin ich aber beruhigt. Heute morgen in den Radionachrichten, wurde verbreitet, die Meldung über die Havarie, die zu dem europaweiten Alarm geführt habe, sei aus Versehen zustande gekommen, da ein falsches Formular verwendet worden sei!
Da wird einem doch ganz leicht ums Herz. Was wäre gewesen, wenn eine wirklich schwere Havarie auch auf einem falschen Formular gemeldet worden wäre und niemand Informationen über einen bevorstehenden radioaktiven Fallout erhalten hätte?
Mir persönlich wird bei dem Gedanken an diese strahlenden Atommeiler überall in Europa, meist in dichtbesiedeltem und oft auch in tektonisch unruhigen Gegenden (so wie z. B. das Atomkraftwerk Krsko) ehrlich schlecht. Und vollmundig verkünden die deutschen Politiker schon mal in vorauseilendem Gehorsam den Ausstieg aus dem unumkehrbaren Ausstieg, um unser aller Versorgung mit "billigem" Strom sicher zu stellen. Oder geht es vielleicht nur darum, die Gewinne der Energiekonzerne zu mehren? Schliesslich hat die Atomenergie den Vorteil für die Unternehmen, dass die Folgen der Entsorgung und Endlagerung nicht allein von ihnen, sondern von der Allgemeinheit zu tragen und zu finanzieren sind. Die Gewinne jedoch, teilen sie nicht mit der Allgemeinheit, die stecken sie selbstverständlich in die eigenen Taschen
5 Kommentare:
Na ob unsere Kraftwerke wirklich das Problem sind? Da ist die absichtlich durch Tests freigesetzte Strahlung vermutlich weit schlimmer. Nur die wird nirgendwo gemeldet.
Gerhard Zirkel
Du sagst es, aber es ist auch klar, dass das, was niemand weiss, keinen heiss macht. Mit Vorkommnissen wie dem "Pseudo-Unfall" in Krsko werden aber vielleicht ein paar Menschen zusätzlich auf die Problematik der "sauberen" Atomenergie aufmerksam werden.
lieben Gruß von Thialfi
Sicher oder nicht?
Was kommt danach?
Hier gibt es ein interesantes Experiment, welches noch nicht endgültig abgeschlossen ist: http://www.helmholtz-muenchen.de/asse/
Und hier kann ein Newsletter bestellt werden von Menschen, die von der Sicherheit dieses Experimentes nicht überzeugt sind: https://ufo.tu-bs.de/cgi-bin/mailman/listinfo/asse
...und dann noch ein wenig selber über die Schachtanlage Asse recherchieren...
Hier gerade eine Meldung aus dem letzten Nesletter:
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Aus der Braunschweiger Zeitung (Wolfenbüttel) vom 6.6.2008:
Zum Remlinger Schacht
WITTMAR. Jeden zweiten Sonntag im Monat, so auch am 8. Juni, treffen sich Interessenten, die sich mit dem Thema Atommüll-Endlager Asse II beschäftigen, auf dem Parkplatz vor der Assewirtschaft in Wittmar. Gemeinsam wird zum Remlinger Schacht gegangen. Treff ist um 14 Uhr.
(Dauer ca. 2,5 Stunden)
Siehe auch http://www.asse2.de/termine.html
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Ich danke Dir, macht alle mit, für Deine Informationen,
Gruss von Thialfi
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