Freitag, 4. Juli 2008

Kampf gegen den Genmais-Anbau

In Rheinstetten bei Karlsruhe haben Genmaisgegner heute ein eingezäuntes "Versuchsfeld" mit Genmais zerstört! Das meldeten die SWR3-Nachrichten heute. Natürlich wissen wir alle, dass dies eine strafbare Handlung ist. Aber ich zolle den Aktivisten meinen Respekt, dafür, dass sie eine Bestrafung in Kauf nehmen, um uns und die Natur vor der Verseuchung durch gentechnisch veränderten Pflanzenhybriden zu bewahren.
Immerhin handelt es sich bei solchen mutigen Aktionen um Sachbeschädigung und die werden in der Regel mit Geldstrafen geahndet. Das Geld dafür muss man natürlich auch erstmal haben.
Das Festhalten der Saatgutkonzerne am Einsatz vor allem von Genmais, zeugt von ganz besonderer Ignoranz. Man glaubt wohl an höherer Stelle (und damit meine ich nicht etwa Mutter Erde, Gaia, Gott, Buddha, oder sonst eine göttliche Inkarnation, sondern die Managemantebene der Konzerne!) besser zu wissen, was gut für die Menschen ist und was nicht. Anders ist doch nicht zu erklären, warum man gegen den Willen der betroffenen Menschen am Genmais-Anbau festhält und alle Proteste dagegen bewusst ignoriert!
Wem das genauso wenig passt wie mir, der sollte sich mal den Artikel "Nein zu Gen-Mais" anschauen, den ich auf dem Blog "fuereinebesserewelt" gefunden habe. Nehmt an der Protest-Postkarten-Aktion teil, die dort verlinkt ist und bringt Euer NEIN zum Anbau getechnisch veränderter Pflanzen damit zum Ausdruck.

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