Montag, 20. Oktober 2008

Zoff ums Klima!

Sieht so ein zufriedener Umweltminister aus?
gefunden auf tagesschau.de

Wie üblich, ist man sich innerhalb der EU mal wieder nicht einig darüber, ob und wieviel oder ob nicht, etwas für die Umwelt, für das Klima getan werden soll/muss. Das ist ja nichts Neues. Jeder Umweltminister haut in seinem eigenen Land auf die Pauke. Er stimmt das Volk auf immer neue Opfer (nach dem Motto: Blut, Schweiß und Tränen!) und auf einen noch tieferen Griff in des braven Bürgers schmaler werdende Geldtasche ein, um gleichzeitig der Industrie stets ein lukratives Hintertürchen offen zu lassen.
In der Presse wird mit betrübtem Gesicht über das sich immer schneller wandelnde Klima und die höher steigenden Temperaturen in der Arktis lamentiert, zugleich aber um Verständnis für die Bedürfnisse der Autoindustrie geworben und nach Rechtfertigungen dafür gesucht, warum ausgerechnet diese sich nicht an ihre selbst getroffenen "freiwilligen" Beschränkungen halten können.
So ist es auch diesmal nicht anders. Die EU-Umweltminister kommen im Klimastreit nicht weiter. Gabriel klagt darüber, dass die Verhandlungen über ein globales Klimaschutzabkommen scheitern, wenn Europa nicht mit "gutem Beispiel" vorangehen - gleichzeitig verlangt er eine Freistellung ausgerechnet der energieintensivsten Industrien von irgendwelchen Belastungen (die größten Umweltschweine sollen also auch weiterhin das Klima und die Luft verdrecken dürfen, während die anderen die Zeche dafür zahlen sollen!). die Osteuropäer interessiert der Klimaschutz sowieso nicht wirklich und Italien rudert auch zurück. Das einzige, worüber man sich einig zu sein scheint, ist die hemmungslose Verherrlichung der Atomkraft! Da kann ich nur sagen:" Wer gut schmiert..." (Lobbyarbeit macht sich also doch bezahlt, auch wenn sie teuer ist, denn die Industrie steckt ihr Geld nicht in Sachen, die keinen Gewinn abwerfen. Soziale Verantwortung ist für diese Leute ein Fremdwort!)

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