In der Presse wird mit betrübtem Gesicht über das sich immer schneller wandelnde Klima und die höher steigenden Temperaturen in der Arktis lamentiert, zugleich aber um Verständnis für die Bedürfnisse der Autoindustrie geworben und nach Rechtfertigungen dafür gesucht, warum ausgerechnet diese sich nicht an ihre selbst getroffenen "freiwilligen" Beschränkungen halten können.
So ist es auch diesmal nicht anders. Die EU-Umweltminister kommen im Klimastreit nicht weiter. Gabriel klagt darüber, dass die Verhandlungen über ein globales Klimaschutzabkommen scheitern, wenn Europa nicht mit "gutem Beispiel" vorangehen - gleichzeitig verlangt er eine Freistellung ausgerechnet der energieintensivsten Industrien von irgendwelchen Belastungen (die größten Umweltschweine sollen also auch weiterhin das Klima und die Luft verdrecken dürfen, während die anderen die Zeche dafür zahlen sollen!). die Osteuropäer interessiert der Klimaschutz sowieso nicht wirklich und Italien rudert auch zurück. Das einzige, worüber man sich einig zu sein scheint, ist die hemmungslose Verherrlichung der Atomkraft! Da kann ich nur sagen:" Wer gut schmiert..." (Lobbyarbeit macht sich also doch bezahlt, auch wenn sie teuer ist, denn die Industrie steckt ihr Geld nicht in Sachen, die keinen Gewinn abwerfen. Soziale Verantwortung ist für diese Leute ein Fremdwort!)
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