Freitag, 14. November 2008

Heilpflanzen durch exzessives Sammlen bedroht!

n-tv.de schreibt am 13.11.2008, das 20% der Heilpflanzen weltweit durch Sammeln in ihrem Bestand bedroht seien. Irgendwo auf der Welt, meist ist es im reichen und goldenen Westen, wird eine Heilpflanze deart intensiv beworben, dass es zu einem wahren Hype kommt und schon müssen die Leute das wunderwirkende Naturprodukt, ohne jede gefährliche Nebenwirkung, in sich hineinfressen - jedenfalls so lange, bis es durch das Sammeln in ihrem Bestand erst bedroht und dann folgerichtig nahezu ausgerottet wird.
Beispiel gefällig? Bitte sehr: die afrikanische Teufelskralle, lat. Harpagophytum spp., eine recht seltene Pflanze aus Südafrika, die eigentlich nur alle 7 Jahre geerntet werden kann. Da sie aber im Westen so begehrt ist, greift man eben öfter zu, so lange, bis nix mehr da ist!
Wir sollten also froh und dankbar sein, dass wir unsere Chemie- und Pharmakonzerne haben, die uns mit allen benötigten und erwünschten Pharmazeuticals, aber leider auch unerwünschten Nebenwirkungen versorgen, oder etwa nicht? Ach so, die sind es auch, die ihren Reibach mit den natürlichen Ressourcen und Wirkstoffen machen? Dann läuft doch da irgendwas falsch, nicht wahr?
Wer kontrolliert die Konzerne? Wer sorgt dafür, dass sie unsere Mutter Erde nicht als ihr Eigentum betrachten und sie ihrer grenzelosen Gier opfern? Niemand, außer ein paar "Spinnern" von Umweltschutz-Organisationen wie Greenpeace, Earth First!, Robin Wood, WWF usw. (dies kann und soll keine vollständige Auflistung sein), die dauernd maulend und demonstrierend durch´s Land ziehen und ihre "schmutzigen" Finger (so sehen das die betroffenen Konzerne naturgemäß) überall in offene Wunden legen, darin herumbohren und so die notwendige Aufmerksamkeit erregen! Was bin ich froh, dass es Euch gibt!

1 Kommentar:

Gerhard Zirkel hat gesagt…

Tja, die Konzerne wollen halt nur unser bestes - unser Geld :)

Und so lange die Menschen lieber konsumieren als denken wird sich daran auch nichts ändern.

Gerhard