Gelegentlich erwähnte ich schon, was für eine wirklich geniale Erfindung das Fahrrad, in allen seinen verschiedenen Formen und Ausführungen ist. Aber nicht nur das. Die großartige Möglichkeit, die durchaus beeindruckende Kraft menschlicher Beine, mittels eines Tretkurbelantriebs, in eine rotierende Bewegung umzuwandeln, die man dann zur ökonomischen und ökologischen Fortbewegung, oder auch zum Antrieb von Maschinen, sowie zur Erzeugung absolut sauberer und umweltfreundlicher Energie nutzen kann.
Auf der Seite Ecofriend fand ich am 23.5.2009 unter der Überschrift "Eco Gadgets: DIY exercise bikes keep you fit and generate electricity" (auf der Homepage Gotwind.org) einen interessanten Artikel über die Erzeugung von Energie. Man treibt einen Generator an, indem man sich auf einem Fahrrad fit hält, das stationär montiert ist. So kann man das nützliche mit dem Angenehmen verbinden und sich den Zivilisationsspeck abtrainieren, während man eine Batterie auflädt, mit der man dann mehrere Energiesparlampen betreiben kann. Hört sich doch interessant an. Die oben verlinkte Page bietet Baupläne an, sowohl zum Thema Windenergieanlagen, als auch stationäre, fahrradbetriebene Stromgeneratoren
Die Preise für die Pläne halten sich in Grenzen und der Herausgeber behauptet, solch ein umweltfreundlicher Energieerzeuger sei für unter 10 $ zu bauen, vorausgesetzt, man habe ein altes Fahrrad im Keller. Gute Voraussetzungen, um in das Geschäft mit der Energieerzeugung einzusteigen. Jedenfalls im häuslichen Bereich. Auch auf dieser Seite hier, die David Butcher gehört, findet Ihr die Möglichkeit Baupläne zu erwerben, die Euch die Kontruktion umweltfreundlicher fahrradbetriebener Generatoren erklären!
Genauso wie AtomicZombie, die ebenfalls hochinteressante und bereits erprobte Baupläne verkaufen, allerdings nicht zur Herstellung von Energieerzeugern, sondern pedalgetriebener Fahrzeuge alle Art. Wer nicht grad zwei linke Hände mit fünf Daumen an jeder Hand hat, sollte mit etwas Übung die geilen Räder zusammen geschustert kriegen. Andernfalls muss man eben ein paar tausend Euro in die Hand nehmen, wenn es denn ein komfortables Liegerad ab Werk sein soll. Und wer hat schon so viel Knete rumliegen, um sich ein Fahrrad zu kaufen? Wenn´s aber was echt Spezielles sein soll, kommt man leicht in Bereiche, die einem das Auge lange und anhaltend tränen lassen - bevor man sich bitter weinend nach Hause zurückzieht, um mit seinem Schicksal zu hadern.
Wer mich und meinen Blog kennt, der weiss wahrscheinlich schon, dass ich ein echtes Faible für sog. Quadcycles habe, also praktisch vierrädrige Fahrräder. Diese Teile halte ich für geeignet, in einer ökologisch korrekten Zukunft eine bedeutende Rolle im Individualverkehr auf kürzere Distanzen zu spielen. Und um Euch den Mund etwas Wässrig zu machen, hier mal ein Bild von einem Gerät, das es mir besonders angetan hat
Aber ok, vielleicht ist das ja auch Wunschdenken von mir. Trotz allem ist die Fortbewegung mit Hilfe eines Fahrrades die effizienteste Form, um von "A" nach "B" zu kommen. Ob mit zwei oder drei oder auch vier Rädern, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Wer ein echter Freak auf dem Gebiet des Bike-Selbstbaus ist, oder es werden will, der kann sich ein paar Anregungen auf der Homepage von ChopZone.com holen. Kaum zu glauben, dass man mit sowas auch fahren kann.
Ich sehe das Fahrradfahren mittlerweile als eine Art kreativen Protest gegen die automobile Gesellschaft und die Zerstörung unserer Umwelt an. Je freakiger und verrückter die Räder, auf denen wir uns umweltfreundlich fortbewegen, desto besser!
2 Kommentare:
tolle Anregungen und ein altes Rad findet sich sicher irgendwo
Wenn ich meinen BAuch so anschaue, frage ich mich ernsthaft, warum ich nicht schon seit Jahren meinen Strom auf diese Art selber erzeuge. Vermutlich wäre ich gertenschlank und fit wie ein ökologisch korrekt hergestellter Turnschuh!
Gruß von Andrej
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