Samstag, 7. Mai 2016

Zum 160. Geburtstag von Sigmund Freud

Am 6.5. wäre er 160 Jahre alt geworden. Unser Sigmund Freud. Könnt er sich heute anschauen, was da so in der Politik und der Wirtschaft umeinander rennt und sich für wichtig hält, ihm würde sofort klar werden, dass die Arbeit ihm niemals ausgegangen wäre! Allenthalben nur noch Idioten, die ihre unmaßgebliche Meinung ungefragt in die Welt hinaus posaunen. Überall Rassisten und Hetzer mit unbewältigten sexuellen Problemen, die wahrscheinlich darauf hinaus laufen, dass sie in ihrer Kindheit nicht genug geliebt worden sind. Vermutlich lassen sie deshalb jedes kleinste Maß an Menschlichkeit vermissen, schlagen Flüchtlingen vor der Nase die Türen zu, finden nichts weiter dabei, wenn Kinder, Frauen, Männer und Alte auf der Flucht im Meer ersaufen! Die Prämisse in der globalisierten Welt des Konsums und der Peinlichkeit lautet: "Ich, ich selbst und nur ich!"
Nein, man könnte meinen, es habe auf der Welt noch nicht genug Kriege, Tote, Folter, Hunger und Elend gegeben. Man kann immer noch eine Schippe drauf legen. Kaum 70 Jahre nach dem Ende des letzten Weltkrieges, den die Deutschen zu verantworten haben, stehen sie wieder da, wie Phönix aus der Asche und singen sirenengleich ihr Lied von der Rassereinheit und dem Wert und Unwert von Religionen, vom Wert und vom Lebensrecht von Flüchtlingen, deren Fluchtgründe man ja gut verstehen könne, aber sie sollen doch bitte schön dort bleiben, wo sie herkommen. Denn hier können wir sie nicht gebrauchen. Sie nützen der Wirtschaft nichts, weil ihnen Bildung fehlt und die Sprachkenntnis. Schaut man sich aber das rechte Pack an, das solche Thesen hierzulande verbreitet, dann weiss man ganz genau, wo die Bildung wirklich fehlt. Aber, ich habe das gelegentlich schon das ein oder andere Mal erwähnt: "Mit der Dummheit ist es so: Selber merkt ma nix davo!" Und ausgerechnet an der Bildung spart das rechte Gesindel, denn nur wer dumm ist, der wählt auch rechts!
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