Montag, 10. März 2008

Was ist das Wort eines Politikers wert?

Nachdem die Landtagswahl in Hessen nun endlich abgewickelt schien, geht das Gezerre um den Job des Ministerpräsidenten munter weiter. Andrea Ypsilanti will nicht mehr kandidieren oder vielleicht doch, Roland Koch aber will weiterhin regieren, kann aber keine Mehrheit finden. Kurt Beck, der Oberfuzzi der SPD, hat nun eingesehen, das seine Öffnung nach links vielleicht doch ein ganz klein wenig "ungefickt eingeschädelt" (hach dieser Freud´sche Versprecher musste sein, er passte einfach zu gut!) ungeschickt eingefädelt war.
Natürlich gab es, wie üblich, bei dieser Wahl nur Sieger. Der einzige Verlierer scheint - wie so oft - der dumme Wähler zu sein, der einmal mehr dem Geschwätz der Politiker auf den Leim gekrochen ist! Und um das Mass voll zu machen, tönt jetzt Beck vor der Presse, er schließe eine Zusammenarbeit mit den Linken auf Bundesebene kategorisch aus. Nun ja, wer´s glaubt! Um an die Macht zu gelangen ist wohl jeder Politiker bereit seine Prinzipien, so er denn überhaupt welche hat und seine Wähler zu verraten. Aber das ist in dem Geschäft ja nix neues. Schon der olle Konrad Adenauer hat seinerzeit lauthals verkündet: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?"

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