Donnerstag, 1. Mai 2008

Skyfarming und Vertikal Farming

Bekanntlich ist nicht jeder Boden auf unserer Mutter Erde fruchtbar und zum Anbau von Nahrungsmitteln oder zur Viehzucht geeignet! Gleichzeitig darf man aber keinem Menschen sein ureigenes Recht auf Leben, Nahrung, sauberes Wasser, eben auf ein Leben unter menschenwürdigen Bedingungen absprechen. So muss es einer der Hauptaufgaben der Wissenschaft sein, Nahrungsressourcen für alle Menschen zu erschliessen, unabhängig davon, wo sie leben. Es gibt auch schon Pläne, wie man dieses Problem angehen könnte.
Eine Möglichkeit bietet das Skyfarming, ein Prinzip, dass ähnlich arbeitet wie das Vertikal Farming.
Auch dieses Video von YouTube gibt einen Einblick in die Funktionsweise eines solchen Farmhochhauses. Hauptproblem dürfte jedoch die Finanzierung eines solchen Projektes darstellen, besonders, wenn es in Ländern der Dritten Welt verwirklicht werden soll.
Ich persönlich gehe zwar davonaus, dass es die Aufgabe des Staates sein muss, die notwendigen Ressourcen zum Überleben seiner Bevölkerung bereit zu stellen, sei es nun Trinkwasser, Energie, oder Nahrungsmittel! Naturgemäß sieht das die kapitalistische Wirtschaftsordnung ein ganz klein wenig anders, was auch die Hauptursache für die ständig steigenden Preise ist. Hohe Nachfrage bedingt hohe Preise und - logischerweise - hohe Gewinne!
Man muss aber auch sehen, dass man mit der Lieferung von Lebensmittelspenden auf Kosten der Industrienationen, bzw. der Alimentation ganzer Völker durch die UNO einen Haufen Geld ausgibt, dass man auch anders sinnvoller einsetzen könnte. Eben um solche Skyfarming-Projekte zu finanzieren. Darüber sollte man mal intensiv nachdenken!
Wie ich gerade bei Spiegel-Online gelesen habe, hat man dort das Thema am 2.5.2008 ebenfalls aufgegriffen und in einem recht interessanten Artikel verarbeitet. Schaut Euch den Link mal an und seht, dass es zwar von staatlicher Seite wenig Vorbehalte gegen solche Projekte zu geben scheint, aber die Menschen sich für solcherart "industriell" erzeugte Nahrungsmitteln nicht recht erwärmen können, obwohl - möchte ich an dieser Stelle mal behaupten - die meisten sowieso nicht wissen, wie und wo ihre täglichen Nahrungsmittel überhaupt erzeugt werden, denn sons twürden sie jeden Tag aufs Neue hektoliterweise ihr Frühstück auskotzen!

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