Montag, 1. September 2008

Atom-Monopoly in Belgien und Japan

Jetzt ist Begien auch mal dran. Beim schwersten Atomunfall der Geschichte des Landes wurde in einer Fabrik in Fleurus bei Charleroi radioaktives Jod freigesetzt. Vermutlich, weil man vorher schon wusste, dass sowieso "keinerlei Gefahr für die Bevölkerung" besteht, informierte man die betroffenen Menschen erst garnicht, bzw. erst eine Woche später.
Aber, wer hätte es gedacht, auch in Japan gibt es mal wieder Probleme mit den Atomreaktoren. In einem Turbinengebäude brach ein Brand aus, der aber angeblich schon nach 20 Minuten gelöscht war und noch nicht einmal das Herunterfahren des Reaktors notwendig machte. Japans Atomindustrie ist übrigens für ihre eher lockere Auslegung der Sicherheitsvorschriften. Hier hat es sogar schon Tote durch unsachgemäßen Umgang mit radioaktivem Material gegeben. Ausgerechnet in Japan, dass durch seine leidvollen Erfahrungen im II. Weltkrieg, als die Städte Hiroshima und Nagasaki durch US-amerikanische Atombomben ausgelöscht wurden, scheint man überhaupt keine Skrupel bei der Nutzung der Atomenergie zu haben.

2 Kommentare:

vivi hat gesagt…

Wir haben noch einen langen Weg vor uns.

A.O. hat gesagt…

Da sagst Du was Wahres, vivi, aber wir dürfen nie die Hoffnung aufgeben, dass die Vernunft irgendwann doch noch siegt!