Samstag, 11. Oktober 2008

Earth First! - im Kampf für Gaia!

Earth First!, zuerst die Erde, ist der Name einer Umweltschutzorganisation, die es mit dem Kampf für Gaia besonders ernst meint! Umweltschutz für Fortgeschrittene sozusagen. Earth First ist weltweit in verschiedenen Ländern aktiv und beschreibt sich selbst als eine Organisation für Leute, denen die üblichen "larifari"-Umweltschutzorganisationen gegen den Strich gehen!
Der Wahlspruch von Earth First! lautet denn auch:

No Compromise in the Defense of Mother Earth!
(Keine Kompromisse bei der Verteidigung von Mutter Erde!)

Auf der Earth First! Linkseite findet Ihr einige höchst interessante Organisationen verlinkt. Da solltet Ihr ruhig mal vorbeisurfen und Euch Anregungen für Euren eigenen Einsatz zum Wohle Gaias holen. Gar mannigfaltig sind die Möglichkeiten, die sich einem da eröffnen. Dabei ist es recht vorteilhaft, wenn man des Englischen mächtig ist, da ich nichts gefunden habe, was auch nur annähernd deutsch klang. Aber Englisch ist nicht nur in der Wirtschaft und der Wissenschaft die Sprache der Welt, sondern ebenfalls beim Umweltschutz. Verständlicherweise, denn Earth First! hat seine Wurzeln in den USA.
Earth First! wurde um 1980 (nach eigenen Angaben aber schon 1979) von dem Umweltaktivisten Dave Foreman gegründet, der auch ein Buch zum Thema Kampf gegen die Zerstörung unserer Mutter Erde herausgebracht hat (Ecodefense - A Fieldguide to Monkeywrenching).
Wer also die eingetretenen Pfade der "weichgespülten" Umweltschutzorganisationen (ich möchte hier keine haltlosen Verdächtigungen aussprechen und ich ehre und achte die unermüdliche Arbeit aller Umweltschutzorganisationen, aber es besteht zuweilen der unschöne Verdacht, dass die großen Konzerne - unter Einsatz ihrer nahezu unbegrenzten finanziellen Mittel - sich den ein oder anderen Funktionär gekauft haben!) verlassen will.
Man wirft Oranisationen wie Earth First! gern vor, sie seien "Ökoterroristen", weil sie mit drastischen und zum Teil strafbaren (jedenfalls nach dem jetzigen Stand der Dinge!) Aktivitäten gegen Umweltverschmutzer, in der Regel große Konzerne, vorgehen. Besonders unverständlich ist in meinen Augen die Tatsache, dass es großen Konzernen erlaubt wird, eindeutig umweltschädigende Massnahmen (z. B. Gentechnik und Freisetzungen genveränderter Organismen, Einleitung von Chemiekalien und Giften in Flüsse und Meere - die sogenannte Verklappung, der Bau und Betrieb von Atomkraftwerken und Wiederaufarbeitungsanlagen usw.) durchzuführen. Die Proteste gegen diese Konzerne und ihr Verhalten werden kriminalisiert und man versucht Umweltaktivisten mit Hilfe der Staatsgewalt von der Wahrnehmung ihrer Rechte und ihrer Pflicht zum Widerstand gegen die Vernichtung Gaias abzuhalten.
Dies ist ein eindeutiger Hinweis darauf, wie eng verquickt Wirtschaft und Politik sind! Politiker werden von Konzernen gekauft und sitzen gleichzeitig in deren Vorständen und Aufsichtsräten. Als Politiker sollen sie aber wiederum dafür sorgen, der Wirtschaft den Rahmen vorzugeben, in dem sie ihren Geschäften nachgehen kann, ohne die Rechte und die Gesundheit der Menschen zu verletzen! Die Rechte von Mutter Erde, von Gaia, werden nach wie vor mit Füssen getreten. Alles Geschwätz von Umweltschutz und Klimarettung ist nur ein Lippenbekenntnis ohne jede Bedeutung, denn natürlich wollen die Politiker der Wirtschaft nicht wehe tun. Das können sie auch garnicht, denn die gesetze, die den Konzernen ihre Grenzen aufzeigen sollen, wurden und werden von Mitarbeitern gemacht, die - von den Konzernen bezahlt - in den Ministerien die arbeit der politiker machen und die Gesetze ausarbeiten!

weiterführende Links:
  • Everglades Earth First! (Earth First! Gruppe in Süd-Florida, die sich den Schutz der Natur und hier vor allem der Wiederherstellung der Everglades verschrieben hat).
  • The Rewilding Institute (Das neueste Projekt des Earth First!-Gründers Dave Foreman).
  • Sea Shepherd Conservation Society (Eine ebenfalls sehr aktive und mit teils drastischen Mitteln gegen Umweltverschmutzer und Waljäger vorgehende Organisation, gegründet 1977 von Paul Watson, einem der Gründer von Greenpeace!).


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