Dienstag, 7. Oktober 2008

Jede vierte Säugetierart vom Aussterben bedroht!

Nachdem ich diesen Artikel hier auf Spiegel-Online gelesen habe, muss ich auch mal meinen Senf zu diesem traurigen Thema dazu geben. Jede vierte Säugetierart wird es möglicherweise bald nicht mehr auf diesem Planeten geben. Ausgestorben! Ausgerottet! Ausgelöscht!
Aber wird unsere Betroffenheit irgend etwas an dieser Entwicklung ändern können? Vermutlich nicht. Denn überall, wo Geld im Spiel ist, kommen die Belange von Gaia zu kurz und unter der Missachtung ihrer Bedürfnisse leiden dann auch die Menschen.
Die Ursache in dieser verhängnisvollen Entwicklung liegt meines bescheidenen Erachtens nach in der Tatsache begründet, dass die Menschen nach dem biblischen Prinzip "Machet Euch die Erde untertan" vorgehen, was auch immer sie tun.
Es wird nie nach Wegen und Möglichkeiten und Wegen gesucht, eine Entwicklung im Einklang mit Mutter Natur zu suchen, sondern immer nur gegen sie. Der Versuch, die ständig wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, führt man einen gnadenlosen Krieg gegen Mutter Natur. Man macht sich nicht die Erfahrungen von über hunderten Generationen betriebener und entwickelter Landwirtschaft zu nutze, nein man setzt auf die Behauptung der Chemie-, Saatgut- und Energiekonzerne und versucht auf jedem nur denkbaren Boden mit Hilfe ungeheurer Mengen an Energie, Kunstdünger, Pflanzenschutzmitteln (Gift) und schwersten Maschinen die Nahrungsmittel zu erzeugen, die man anschliessend für teures Geld an die Menschen verkaufen kann.
Große Maschinen brauchen große zusammenhängende Ackerflächen, um "rentabel" arbeiten zu können. Monokulturen sorgen dann dafür, dass das Arbeitstempo immer höher wird, denn der Einsatz der Maschinen ist natürlich teuer, genauso wie deren Kauf.
Sind irgendwelche Wälder im Wege, so holzt man sie eben kurzerhand ab. Ratzfatz werden mit modernsten "Holzernte"-Maschinen ganze Wälder vernichtet, ohne diesen den Hauch einer Chance zur Regeneration zu lassen. Weg ist weg! Dann kommen der Regen und der Wind, die Humusschicht schwindet rasend schnell dahin und dann ist da nichts mehr. Nur nacktes Felsgestein, wo einstens Wald gewesen! Mit dem Wald verschwinden aber die Tiere und anschliessend bleibt auch der Regen aus - alles verdorrt.
Alles dem Kommerz geopfert! Schließlich wird die Nahrung für die Menschen nicht von diesen für den Eigenbedarf produziert, sondern nur und ausschließlich zu dem Zweck Geld zu verdienen. Saatgut wird ausschließlich zu dem Zweck gezüchtet Geld damit zu verdienen und nicht, um den Hunger der Welt zu bekämpfen. Gibt es keine Energie mehr, ist es vorbei mit der industrielandwirtschaftlichen Herrlichkeit. Dann hungern die Menschen wie sie es heute auch tun! Nichts, absolut nichts, wird sich durch solch eine Entwicklung ändern. Nur die Tiere, die an diesem Wahnsinn zu Grunde gehen, die wird es dann nicht mehr geben und nichts wird sie uns zurück bringen.
Obwohl, wir haben ja die Gentechnik, die uns das "Heil" bringt. Jedenfalls behaupten dies die Genkonzerne. Aber wollen wir wirklich in einer solchen Welt leben? In einer Welt aus der Retorte? Ich nicht und darum kämpfe ich für die Natur, für Mutter Erde, für Gaia und ich bitte Euch, helft alle mit und tretet nicht nur für die Menschenrechte und eine saubere, lebenswerte Umwelt ein, sondern auch für die Rechte der Tiere!

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