Sonntag, 12. Oktober 2008

Zündfunke für eine Revolution?

Sicher ist, wir brauchen Veränderung. Veränderung im Umgang mit unserer Mutter Erde ist dringend von nöten! Wir müssen neue Wege beschreiten und unseren Kampf für Gaia intensivieren bevor alles, was die Schöpfung je hervor gebracht hat, für immer und unwiderbringlich zerstört ist.
Die zunehmende Globalisierung ermöglicht es den multinationalen Konzernen die Natur zu zerstören und sich dabei hinter einer anonymen Fassade zu verbergen. Statt dem Gesicht eines Verbrechers, bleibt den Umweltschützern nur die Konzentration auf den Kampf gegen die Marken der Konzerne als die Symbole ihrer Macht und ihres Einflusses.
Das dies manche Menschen zu extremen Maßnahmen verleitet, kann man angesichts dieser Entwicklung bisweilen schon verstehen. Es entsteht der Eindruck, die Konzerne könnten schalten und walten, wie es ihnen gerade beliebt und zwar völlig unabhängig von der Gesetzeslage. Wer soll denn auch verstehen, warum Konzerne ihre Waren und Produkte herstellen dürfen, ohne die Folgen für die Umwelt in die Produktionskosten mit ein zu rechnen, warum sie die Ressourcen unserer Mutter Erde verbrauchen, verbrennen und vergiften dürfen und die Allgemeinheit die Folgekosten dafür tragen soll. Wenn es um das Einsacken der Gewinne geht, sind die Konzerne lange nicht so freizügig, das kennt man ja!
Um für sie günstige gesetzliche Bedingungen zu schaffen, bedienen sich die Konzerne des Lobbyismus, einer besonders eleganten Variante der Bestechung und des Kaufs von Politikern und politischen Meinungen. Politiker sitzen in den Aufsichtsräten und Vorständen der Konzerne und hochrangige Mitarbeiter der Konzerne arbeiten in den Ministerien gerade die Gesetze aus, die die Handlungsfreiheit derselben eigentlich einschränken müssten!
Unter den genannten Umständen könnten Menschen sich - dem Gebot zum Widerstand gegen unmenschliche politische Systeme und ihrem Gewissen folgend - genötigt sehen, mit unkonventionellen, manchmal auch strafbaren Mitteln gegen Konzerne und Umweltverschmutzer vorzugehen.
Ein Beispiel dafür ist die Earth Liberation Front ELF (hier der Link zur Earth Liberation Front Homepage; lasst Euch von dem Viagra-Scheiß nicht täuschen, sondern scrollt ein wenig nach unten!) Mit ihren ökologisch-militanten Aktionen wollen sie die Ausbeutung und Zerstörung unserer natürlichen Umwelt aufhalten. Dabei schrecken sie auch vor Brandstiftung und Sabotage nicht zurück.
Ich persönlich vertrete die Ansicht, dass gesetzwidriges Handeln nicht geeignet ist, die Sache Gaias zu fördern und unsere Mutter Erde vor der Vernichtung zu schützen. Niemand darf bei Aktionen für den Schutz der Umwelt zu Schaden kommen! Klar ist aber auch, wir müssen handeln und die Menschen auf die Gefahren aufmerksam machen, die uns allen drohen. Am besten sind natürlich unkonventionelle Methoden - keine kriminellen Machenschaften!

Damit Ihr Euch selber ein Bild davon machen könnt, ob das was die Earth Liberation Front so an Aktionen plant und durchführt richtig ist, habe ich hier ein paar YouTube-Videos verlinkt:

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