Sonntag, 9. November 2008

Atomkraft und kein Ende...

...aus gegebenem Anlass möchte ich wieder einmal darauf hinweisen - ich weiss schon noch, dass meine letzten lästerlichen Meldungen zu diesem Thema noch nicht all zu lange her sind - wie sicher die Atomkraft ist.
Bei einer Havarie auf dem russischen Atom-Uboot "Nerpa" (FocusOnline vom 9.11.2008) im Japanischen Meer haben bedauerlicherweise 20 Menschen ihr Leben verloren (tagesschau.de vom 9.11.2008. An Bord hatte sich in mehreren Sektionen des Schiffsrumpfes die Feuerlöscheinrichtung aktiviert und die betreffenden Bereiche mit Freon geflutet. Diese Chemikalie, eigentlich heisst sie Difluordichlormethan, soll bei einem Feuer an Bord den Sauerstoff entziehen und die Flammen löschen. Das Uboot war noch nicht einmal in Dienst gestellt und befand sich auf einer Testfahrt.
Aus diesem Grunde hier ein Link zu einem Artikel auf FocusOnline vom 9.11.2008, der eine Chronik ähnlicher Vorfälle in der Vergangenheit enthält.
Nun hilft es weder den ums Leben gekommenen Menschen, noch deren verzweifelten Angehörigen, dass keine Radioaktivität ausgetreten zu sein scheint. Angeblich wurde auch keine erhöhte Strahlung gemessen. Aber Fakt ist: Wenn ein konventionelles Uboot mit ebenso konventioneller Bewaffnung brennt und/oder anschliessend im Meer versinkt, geht von diesem nur eine "relativ" geringe Gefahr für die Umwelt aus. Was aber passiert, wenn ein mit einem oder zwei Atomreaktoren bestücktes Uboot havariert, kann sich jeder halbwegs vernünftige Mensch selbst ausmalen. Eine Katastrohe für die Umwelt unabhängig davon, ob der Reaktor nun birst oder nicht!

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