Donnerstag, 17. Oktober 2013

Geht in Deckung, da kommt der Aufschwung!

Ah ja, wir, d. h.  Deutschland, darf auf einen Aufschwung hoffen! Na da bin ich aber froh und möchte Hosiannah singen, während ich, meine himmlische Harfe schlagend, und einer Elfe gleich, durch die lauen Oktoberwinde springe! (In den nächsten finanzpolitischen Abgrund!) 
Finanzpolitische Spielräume eröffen sich, womöglich zu Hauf. Gelder werden fließen, die man an die Bedürftigen verschleudern kann. An Unternehmer beispielsweise, die unter den Belastungen des ausufernden Sozialstaats ächzen, oder gar daran zerbrechen. An große Vermögen, die man nun Gott sei´s gedankt, nicht besteuern wird müssen. An die Kirchen, die selbst ihre Bischöfe in den erbärmlichsten Hütten hausen lassen müssen. An Politiker, die am Rande des Existenzminimums herum krebsen müssen und ein gar erbärmliches Leben ohne Freude fristen müssen. Und, das wollen wir nicht verhehlen, es eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten, arbeitsscheues Gesindel noch weiter zu knebeln, zu maßregeln und endlich zu sinnstiftender Arbeit zu zwingen. Manche Menschen muss man eben zu ihren Glück zwingen. Gelegentlich zwingt man sie sogar zum Glück des Unternehmers, aber das ist eine andere Geschichte!
Wir sollten auch nie vergessen, dass in den letzten dreißig, vierzieg Jahren immer dann die Wirtschaft brummte, wenn die halt- und zügellosen Arbeitnehmer sich in solidarischer Lohnzurückhaltung übten, während die Managergehälter durch die Decke schossen, scheißegal, ob´s nun Krisenzeiten waren oder nicht! Und das finde ich sehr beruhigend zu wissen. Denn wenn schon Krise ist, dann kanns nicht jedem gut gehen. Aber es reicht ja auch völlig aus, wenn es denen, die sowieso schon nicht leiden mussten, noch ein bisschen mehr bekommen!
And, by the way, warten wir mal ab, wie lange diese Schätzungen bestand haben werden...

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