Donnerstag, 8. Mai 2008

Birma - Das Land der Verzweiflung!

Wer die Berichte in der Presse verfolgt hat, die nach dem Zyklon "Nargis" das ostasiatische Land Birma in den Mittelpunkt des Interesses gerückt haben, muss sich fragen, wie unglaublich duldsam und leidensfähig diese Menschen sind. Liegt es nun an ihrer Religion, dem Buddhismus, oder sind sie einfach an Leid gewöhnt? Seit Jahrzehnten werden diese Menschen von einer Militärkamarilla terrorisiert, deren Repräsentanten in verschwenderischem Luxus leben, während die einfachen Menschen täglich ums Überleben kämpfen müssen.
Niemanden kann es wunder nehmen, dass der verheerende Zyklon die Hütten der Einheimischen schlicht davongeblasen hat. Eine Küste ohne jeden Schutz gegen Sturmfluten, bot der aufgewühlten See keinerlei Widerstand und so wurden Dörfer, einzelne Häuser und ganze Städte hinfortgeschwemmt. Die Menschen ertranken in den Fluten, wurden von herumwirbelnden Ästen, abgerissenen Teilen ihrer Häuser verletzt und von umstürzenden Bäumen erschlagen.
Nun warten Sie auf Hilfe, die von ihrem Militär nicht kommen wird, weil sie nicht kommen kann. Solange die Junta keine Hilfsorganisationen in ausreichender Zahl ins Land lässt, werden in Kürze die Überlebenden an Typhus und Cholera sterben und trotz allem lehnen sich die Menschen noch immer nicht gegen ihre Unterdrücker auf. Die Frage ist, wie lange die Duldsamkeit noch andauern wird. Am Ende wird "Nardis" vielleicht, nach den Häusern und Menschen, auch die unfähigen Militärs hinweggefegt haben! So hätte er wenigsten ein Gutes gehabt! Einstweilen sollten wir allerdings mit Spenden die Opfer der Katastrophe in Birma unterstützen. Jede Kleinigkeit hilft, sobald die Hilfskräfte das verwüstete Land betreten dürfen!
Aber bis es soweit ist, werden sicher noch tausende Menschen ihr Leben verlieren, weil die Militärs in ihrer Arroganz nicht zulassen wollen, dass jemand den ärmsten der Armen Hilfe zukommen lässt!

Keine Kommentare: