Die Kosten für die Entwicklung eines Prototyps veranschlagt der Chef des europäschischen Raumfahrtkonzerns EADS, Evert Dudok, mit weniger als 1 Mrd. €, aber natürlich wolle man nicht in ein solches Desaster hineingeraten, wie das beim Transrapid geschehen sei. Wer's glaubt wird selig! Das DLR-Vorstandsmitglied Thomas Reiter spricht dagegen, vermutlich etwas realistischer, von unter 10 Mrd. €!
Wie viel Geld schon in halb durchdachten Raumfahrtprojekten vergeigt worden ist, kann man sich denken. Man muss nur kurz an das Projekt des Raumtransporters "Sänger" erinnern, das Anfang der 80er Jahre entwickelt wurde. Das vielversprechende System wurde eingstampft mit der Begründung: zu teuer (nachdem schon mehrere Millionen DM in die Entwicklung geflossen waren) und zu umweltschädlich für die Atmosphäre. Also starb das vielgepriesene Raumfahrtprogramm heimlich still und leise im Jahre 1995. Es darf getrost bezweifelt werden, dass die heute gängigen Raumschifftypen weniger umweltschädlich für die Atmosphäre sind als frühere Projekte.
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