Donnerstag, 24. Juli 2008

Amflora, die BASF-Kartoffel!

BASF, der deutsche Chemieriese, der auch im Markt der Gentechnik einer der Global Player sein will, ist ein wenig angesäuert. Seit 1996 verschleppt die EU-Kommission nun nach Ansicht der BASF die Zulassung für die neue Genpracht auf dem Acker. Dagegen will der Konzern nun klagen.
Die EU-Kommission will die ökologischen und gesundheitlichen Risiken der Genknolle Amflora noch einmal durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA prüfen lassen, obwohl diese bereits eine positive Entscheidung getroffen habe. Der Vorgang zeigt überdeutlich, dass sowohl die EU, als auch die Genkonzerne den Wunsch der Verbraucher nach gentechnikfreier Nahrung schlichtweg ignorieren. Sie sind bereit nicht nur die Gesundheit der Menschen, sondern auch die Umwelt und die Natur auf dem Altar des Kommerz zu opfern!
Das es aber hin und wieder sogar Regierungen gibt, die sich von Vernunft leiten lassen, beweist einmal mehr das Beispiel Österreichs, dass die Einfuhr des Gentech-Maises MON863 per Verordnung verboten hat. Dies meldet Greenpeace heute. Bravo kann ich dazu nur sagen!

1 Kommentar:

Gerhard Zirkel hat gesagt…

Da hat BASF wohl mit den Bestechungsgeldern geknausert. Sollen sie die Verantwortlichen ordenlich bezahlen, dann klappts auch mit der Zulassung.

Ich persönlich würde ja den ganzen BASF-Laden verbieten (und noch ein paar andere), aber das ist jetzt alles nur so ins Blaue gedacht und stellt nur meine persöniche Meinung dar.

Gerhard Zirkel