Dienstag, 1. Juli 2008

Mietet Euch doch mal ne Kuh!

Wer schon immer mal mit dem Gedanken gespielt hat, sich etwas näher mit unseren alpenländischen Nachbarn zu befassen und auch schon eine Affinität zum Sennerleben - jedenfalls für einige Wochen oder ein paar Tage, vielleicht aber auch nur einen Tag, denn man soll ja nix übertreiben - bei sich selbst entdeckt hat, der kann sich mal überlegen, ob er nicht eine Kuh für eine Alpsaison mieten will.
Den Tipp dazu fand ich im best-practice-businessblog, einem sehr rührig geführten Business-Blog, der man durch aus in seiner Blogroll listen sollte. Dieser Blog hat auch schon mal die Werbetrommel für Kuhleasing gerührt.
Ich finde die Ideen, die unseren Bauern zu mehr Einkünften verhelfen grundsätzlich gut und darum sollten die Links hier in einem Blog, das sich mit Mutter Erde, Gaia und Umwelt- und Naturschutz befasst nicht fehlen.
By the way, da erinnre ich mich doch mit Freude an meine ersten Urlaube, die ich in den späten sechziger Jahren mit meinen Eltern zusammen in Österreich verbrachte - auf dem Bauernhof selbstverständlich! Während meine Eltern unterwegs waren um sich die Sehenswürdigkeiten dieses kleinen aber feinen Alpenlandes anzutun, wurde ich schnell zu Bauers bestem Freund, weil es mich von morgens bis abends in den Kuhstall zog. Dort mistete ich nach Herzenslust,um danach im Schweinestall der Muttersau beim Ferkeln zu helfen. Ja, das waren Zeiten. Leider waren sie irgendwann vorbei, als ich älter, erwachsener und - wenn ich es im Nachhinein so betrachte - bescheuerter wurde! Denn ich entfernte mich damals vom vielgeliebten, wogenden Busen der Natur und gab mich anderem Zeitvertreib hin. Heute bedaure ich dies zutiefst und in meinem Innern weiss ich, dass ich wohl am besten Bauer geworden wäre.
Aber zu spät kommt alle Reue nun, nachdem ich einen anderen Lebensweg verfolgt habe, bis zu dem Zeitpunkt, als ich merkte, dass der Mensch nicht ohne und schon gar nicht gegen die Natur überleben kann.
Wem gerade nicht nach Kuhmilch ist, der kann auch einen Olivenbaum mieten oder einen Weinstock, man kann aber auch Wein adoptieren (gefunden ebenfalls auf dem best-practice-businessblog).

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