Haiti ist ein besonders übles Beispiel dafür, wie Menschen in Dreck und Verzweiflung ums Überleben kämpfen müssen, wie Mütter ihren kleinen Kindern Fladen aus Schlamm zum Essen geben, damit sie überhaupt irgend etwas in ihren Bäuchen haben. Während Deutschland - in aller Welt ehemals bekannt für seine unbestechlichen und preußisch-korrekten Beamten - auf Platz 14 im Mittelfeld der Korruptionsliste (Artikel auf n-tv.de) von Transparency (Transparency International auf Wikipedia) dümpelt, noch hinter Österreich und Hongkong. Am schlechtesten schneidet neben Afghanistan Haiti ab und diese Korruption ist einer der Hauptgründe dafür, dass der Kampf gegen den Hunger keinen Fortschritt macht!
Bei YouTube habe ich diese erschreckenden Videos über die Zustände in Haiti gefunden:
- Das Sterben der Kinder auf Haiti
- Poverty in Haiti (von AlJazeera)
- Forgotten Angels - Street Children in Haiti
Kann sich irgend ein Mensch in den reichen Ländern vorstellen, wie es ist, sein Kind mit nichts anderem als Schlamm und Dreckwasser zu ernähren? Zusehen zu müssen, wie es an Hunger und Durchfall zu Grunde geht, um dann verscharrt zu werden, als wäre es ein Stück Müll?
Was für ein Gefühl muss es für einen Menschen sein, der jeden Tag ums Überleben kämpft, von heute auf morgen nicht mehr genug Geld für den Reis einer Mahlzeit aufbringen zu können? Ich weiss, auch hier in Deutschland gibt es Menschen ohne Obdach, ohne ausreichend Nahrung und ohne Hoffnung. Aber derart im Elend leben hierzulande nur sehr wenige und verhungern muss hier auch keiner - das hoffe ich inständig! Würden die Regierungen nur 10% des Geldes, dass sie den Bankmanagern in den fetten Arsch (ich entschuldige mich in aller Demut für diesen Kraftausdruck) geschoben haben für die Entwicklungshilfe ausgeben und mal nicht für das Recht der USA die Erdölreserven der gesamten Welt zu verschwenden in den Krieg ziehen, sondern gegen Unrecht, Hunger und Armut, gegen Ausbeutung, Versklavung und Korruption, könnte man das Übel sicher schnell beseitigen.
Aber dazu müssten wir bereit sein, von unserem Überfluss ein wenig an die weiter zu reichen, die überhaupt nichts haben! Seid Ihr dazu bereit? Dann spendet für die Hungernden in aller Welt und Haiti im Besonderen, darum bitte ich Euch herzlich!
weitere Links zum Thema:
- Kein Rettungspaket für die Hungernden der Welt (Artikel vom 16.10.2008 bei 20min.ch, danke eines Hinweises auf dem fuereinebesserewelt-Blog).
- Ist Essen bald Luxus (Artikel vom 17.10.2008 auf fuereinebesserewelt-Blog).
2 Kommentare:
Wenn man das liest und sieht, werden die eigenen Problemchen ganz schlagartig unbedeutend und klein...
da hast du recht, meine liebe vivi. da ersceinen die eigenen problemchen wirklich gaaanz klein.
gruss von thialfi
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