Donnerstag, 16. Oktober 2008

Hunger auf Haiti!

Weltweit müssen nach den letzten Meldungen eine Milliarde Menschen Hunger leiden. Eines der gravierendsten Beispiele für Misswirtschaft, Korruption, Hunger und Elend, ist direkt vor der Haustür der USA, einem der reichsten Länder der Erde, zu finden - Haiti.
Haiti ist ein besonders übles Beispiel dafür, wie Menschen in Dreck und Verzweiflung ums Überleben kämpfen müssen, wie Mütter ihren kleinen Kindern Fladen aus Schlamm zum Essen geben, damit sie überhaupt irgend etwas in ihren Bäuchen haben. Während Deutschland - in aller Welt ehemals bekannt für seine unbestechlichen und preußisch-korrekten Beamten - auf Platz 14 im Mittelfeld der Korruptionsliste (Artikel auf n-tv.de) von Transparency (Transparency International auf Wikipedia) dümpelt, noch hinter Österreich und Hongkong. Am schlechtesten schneidet neben Afghanistan Haiti ab und diese Korruption ist einer der Hauptgründe dafür, dass der Kampf gegen den Hunger keinen Fortschritt macht!
Bei YouTube habe ich diese erschreckenden Videos über die Zustände in Haiti gefunden:
Wer diese Videos gesehen hat, kann nicht mehr ruhig schlafen! Haiti ist nur ein Beispiel von vielen wie Menschen, ohne jede Chance jemals ihr Los aus eigener Kraft ändern zu können, im Elend vegetieren, ihre Kinder in eine Welt hinein gebären, die keine Gnade und kein Mitleid mit ihnen hat.
Kann sich irgend ein Mensch in den reichen Ländern vorstellen, wie es ist, sein Kind mit nichts anderem als Schlamm und Dreckwasser zu ernähren? Zusehen zu müssen, wie es an Hunger und Durchfall zu Grunde geht, um dann verscharrt zu werden, als wäre es ein Stück Müll?
Was für ein Gefühl muss es für einen Menschen sein, der jeden Tag ums Überleben kämpft, von heute auf morgen nicht mehr genug Geld für den Reis einer Mahlzeit aufbringen zu können? Ich weiss, auch hier in Deutschland gibt es Menschen ohne Obdach, ohne ausreichend Nahrung und ohne Hoffnung. Aber derart im Elend leben hierzulande nur sehr wenige und verhungern muss hier auch keiner - das hoffe ich inständig! Würden die Regierungen nur 10% des Geldes, dass sie den Bankmanagern in den fetten Arsch (ich entschuldige mich in aller Demut für diesen Kraftausdruck) geschoben haben für die Entwicklungshilfe ausgeben und mal nicht für das Recht der USA die Erdölreserven der gesamten Welt zu verschwenden in den Krieg ziehen, sondern gegen Unrecht, Hunger und Armut, gegen Ausbeutung, Versklavung und Korruption, könnte man das Übel sicher schnell beseitigen.
Aber dazu müssten wir bereit sein, von unserem Überfluss ein wenig an die weiter zu reichen, die überhaupt nichts haben! Seid Ihr dazu bereit? Dann spendet für die Hungernden in aller Welt und Haiti im Besonderen, darum bitte ich Euch herzlich!

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2 Kommentare:

vivi hat gesagt…

Wenn man das liest und sieht, werden die eigenen Problemchen ganz schlagartig unbedeutend und klein...

A.O. hat gesagt…

da hast du recht, meine liebe vivi. da ersceinen die eigenen problemchen wirklich gaaanz klein.
gruss von thialfi