Das Verwaltungsgericht Bremen hat am Freitag geurteilt, dass an der UNI Bremen auch weiterhin die Schädel von Makakken-Affen aufgebohrt werden dürfen, um ihnen Elektroden in das Gehirn schieben zu können. Das berichtet die netzeitung am 19.12.2008 ("Umstrittene Versuche in Bremen: Affenschädel werden weiter aufgebohrt") Während Tierschützer die Meinung vertreten, dies sei Quälerei, argumentiert die UNI Bremen durch ihren Forschungsleiter Andreas Kreiter, die Belastung für die Affen sei "objektiv eher gering".
Die Gesundheitsbehörden müssten aber erst einmal "ganz konkret prüfen, ob die Tiere leiden". Die Affen werden übrigens nach Abschluß der Experimente getötet, um die Gehirne untersuchen zu können!
Vorschlag von mir zu dem Thema: Bohrt Euch doch gegenseitig die Gehirne an und untersucht sie anschließend. Im Dienst für die Wissenschaft findet sich unter den Studierenden und den Professoren sicher der ein oder andere Freiwillige - schließlich ist die Belastung ja objektiv eher gering! Zum Trost und Andenken kann man die Namen der "Helden der Wissenschaft" ja in eine güldene Tafel auf dem UNI-Gelände gravieren!
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